September / Oktober 2024
Technische Universität Berlin
KunstHÜLLE Osnabrück
Neues Stadttor zum Zukunf tsort am Lok-Viertel
Technische Universität Berlin
Bachelor
14.02.2024
FG CODE Prof. Ralf Pasel
ArchiCAD, Rhino, Adobe Photoshop, Adobe Illustrator, Adobe InDesign
Unser Entwurf für den Osnabrücker Hauptbahnhof zielt darauf ab, einen kulturellen Knotenpunkt zu schaffen, der die historische Altstadt und das LOK-Viertel verbindet. Das Grundstück am Eingang des neuen LOK-Viertels bietet durch seine Lage und Sichtbarkeit eine ideale Plattform für ein markantes architektonisches Statement. Als Ort des kulturellen Austauschs vereint der Bau traditionelles Kunstschaffen und das Thema Künstliche Intelligenz (KI) und macht beides einem breiten Publikum zugänglich.
Das Raumkonzept basiert auf modularen Boxen mit unterschiedlichen Funktionen. Im Sockelgeschoss befinden sich Serviceeinrichtungen, darüber liegt das Foyer, das direkt von der Hamburger Straße erreichbar ist. Der zentrale Ausstellungskubus mit transluzenter Hülle dient als Herzstück für Kunstausstellungen und kulturelle Veranstaltungen. Kunstwerke können auf die Fassade projiziert werden, um Passant:innen einzubeziehen. Weitere Boxen beinhalten Gastronomie sowie Ateliers und Arbeitsräume für Künstler:innen und Studierende.
Der Kern des Gebäudes fungiert als strukturelles Element und beeinflusst die Raumwirkung. Seine flexible Struktur passt sich den Nutzungen an und schafft zusätzliche Flächen in höheren Geschossen. Zusammen mit der transluzenten Fassade entstehen zwei kombinierbare Raumgefüge: ein Innenraum im Kern und ein umlaufender Ring. Die Fassade ermöglicht diffuse Lichteinstrahlung und steuert die Repräsentation und Sichtbarkeit nach außen. Im Atelierkubus bietet die Fassade einen begehbaren Außenraum, der den Künstler:innen zusätzlichen Raum bietet.
Unser Projekt kombiniert architektonische Vision, kulturelle Bedeutung und technologische Innovation zu einem Treffpunkt für Kunst, Kultur und Technologie im Herzen Osnabrücks.
Text von Hannah-Lena Reum und Jon Lautenschläger.