CEO bei Bauhaus Erde: Nah am Handwerk und einer ökologischen Baukultur

Belinda Rukschcio ist seit diesem Jahr Co-CEO von Bauhaus Erde, einer Organisation, die den ökologischen Wandel in der Architektur vorantreibt. In dieser Rolle fördert sie Projekte, die eine umweltfreundlichere Baukultur anstreben. Sie selbst stammt aus einer kunstaffinen Familie in Wien. Interessiert für Design und Mode begann sie eine Ausbildung zur Kleidermacherin, bevor sie Architektur an der Technischen Universität Wien studierte. Im Jahr 2000 absolvierte sie – nicht mit einem Entwurf, sondern mit einem Film über Obdachlosenprojekte in New York. Ihre berufliche Laufbahn führte sie in die Projektleitung des Hauses der Architektur Graz, in den Vorstand der Bundesstiftung Baukultur und in die Geschäftsführung des Werkraums Bregenzerwald, wo sie das Handwerk als wesentlichen Bestandteil der Architektur förderte.
Woher kommt Belindas starker Bezug zum Handwerk, und wie kann man es lehren und fördern? Wie kam sie schließlich zum Management und zur Leitung einer Non-Profit-Organisation wie Bauhaus Erde? Darüber, wie Architektur und Handwerk zusammenhängen und was ihre Position bedeutet, haben wir mit Belinda in dieser Episode gesprochen.

Ob Fachplaner*in im konventionellen Architekturbüro oder Grenzgänger*in im Bühnenbau: In unserem „ALUMNI-Podcast: Studiert, um zu bauen?“ sprechen wir mit unseren Gästen über ihre beruflichen Stationen nach dem absolvierten Architekturstudium, über ihre aktuelle Situation und die Wege, die sie dorthin geführt haben.
Host und Produktion: Kerstin Kuhnekath
Redaktion und Text: Katharina Lux
Titelbild: Belinda Rukschcio, Bild: © Claudius Pflug