Florian Fischer-Almannai übernimmt den Lehrstuhl für „Wohnbau und Grundlagen des Entwerfens“

Seit April 2022 betreut Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Florian Fischer-Almannai als neuer Professor den Lehrstuhl und das Institut für „Wohnbau und Grundlagen des Entwerfens“ an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen.

Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Florian Fischer-Almannai beginnt am 01. April 2022 seine Stelle am Lehrstuhl und dem Institut für „Wohnbau und Grundlagen des Entwerfensder Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) in Aachen. Er übernimmt das Fachgebiet von Prof. Wim van den Bergh, der die Professur fast 20 Jahre lang von 2002 bis 2021 innehatte. Geboren 1977 im bayerischen Landshut, führte das Studium Florian Fischer-Almannai nach Konstanz, Madrid und an die Technische Universität München, wo er 2004 diplomierte. Seit 2016 leitet er zusammen mit Reem Almannai das Büro ALMANNAI FISCHER ARCHITEKT*INNEN in München. Darüber hinaus ist er Co-Gründer der Münchner Wohnungsbaugenossenschaft „KOOPERATIVE GROSSSTADT eG. Vor seinem Antritt an der RWTH lehrte Fischer-Almannai bereits an der Universiteit Antwerpen, an der HS Luzern sowie an der TU München.

Techniken des Wohnens

Zusammen mit dem bestehenden Team des Fachgebietes und mit langjährigen wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen soll ab dem Sommersemester 2022 das Fachgebiet neugestaltet werden. Unter Schlagworten wie „NASY-KOWO“, „Videowohnen“, „Dinosaur Junior“, „OP-OD“ oder „Techniken des Wohnens“ möchte Fischer-Almannai seine bisherigen Erfahrungen aus der Praxis und dem akademischen Bereich in die Lehre einfließen lassen. Stück für Stück soll so das neue Profil des Lehrstuhls zusammen mit allen Beteiligten erarbeitet werden. Durch sein Wirken im Umfeld von Wohnungsbaugenossenschaften bringt er in diesem Bereich einen besonderen Wissensschatz nach Aachen mit. Zum, nach eigener Aussage, „improvisierten Auftakt seiner Lehre“ bietet er persönlich im Sommersemester 2022 eine Bachelor Thesis an und wird diese durchgehend selbst betreuen. Organisatorisch werde dies durch eine intensive Zusammenarbeit und durch ein wenig „Freestyle“ geprägt sein, so Fischer-Almannai. Er versuche, ergebnisoffen nach vorne zu blicken. Zum Thema Wohnbau konstatiert er: 

„Aber immerhin, wir sind doch wieder an einem (Start-)Punkt, und die Brisanz eines tiefergehenden Wandels ist vielleicht so groß wie nie. Was also tun? Kurz Ruhe bewahren – aber dann an die Arbeit – alles ändern. Im besten Fall mit optimistischem Aufbruchsgeist. Denn egal, ob wir die Kurve noch kriegen oder aus ihr fliegen, den Spaß (an Humanität), es zu versuchen, sollten wir uns nicht nehmen lassen.“ Florian Fischer-Almannai