Küche der Zukunft: Studierende gewinnen Siemens Design Award

In München wurden fünf Industriedesign-Studierende für ihr nachhaltiges Küchenkonzept „Zero Emission – Circular Steam ausgezeichnet. Es soll das Kochen der Zukunft revolutionieren, indem es Dampf und Hitze spart und für weitere Gerichte speichert.

Küchendesign als nachhaltige Aufgabe

Seit Beginn des Wintersemesters 21/22 haben sich insgesamt 40 Master-Studierende aus den Fachbereichen Interface Design und Medical Design an der Muthesius Kunsthochschule Kiel auf Einladung von Siemens in Teamarbeit mit ihren Beiträgen für den Wettbewerb des „Siemens Home Appliances Design Awards befasst. Dabei galt es, ein ressourcenschonendes Designkonzept für Küche und Haushaltsgeräte zu entwickeln. Betreut wurden die Arbeiten von Prof. Frank Jacob und Prof. Detlef Rhein.

Kochen im Kreislauf

Den Hauptpreis in Höhe von 15.000 Euro haben Ozan Atalay, Qiaoyi Dai, Gustavo Maury, Xiaoxue Wang und Liqing Zhang für ihr nachhaltiges Küchenkonzept „Zero Emission – Circular Steam“ erhalten. Es soll das Kochen der Zukunft revolutionieren, indem es Dampf und Hitze spart und für das Zubereiten weiterer Gerichte speichert. Die Jury begründete die Entscheidung unter anderem mit dem Aspekt, dass das Projekt auf eine neue Art und Weise mit Dampf umgehe. Es sei ein sehr innovativer Weg, die generierte Energie wiederzuverwenden und den Kochvorgang als Kreislaufsystem zu denken.

Die Muthesius Kunsthochschule war mit einem weiteren Team unter den zehn Finalisten des Wettbewerbs vertreten. „Carbon capture – from fresh to fresh“ heißt das Konzept, das die Industriedesign-Studierenden John Hayden, Feidi Hu, Kalina Kondeva, Erik Mantz-Hansen und Paul Ullrich entwickelt haben. Die Idee: Ein mit CO2-angereichtertes Aufbewahrungssystem lässt Obst und Gemüse länger frisch bleiben.

Siemens Design Award: Erster Platz für Kieler Industriedesign-Studierende, Quelle: Youtube