Platz 8
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Mai / Juni 2017

Technische Hochschule Mittelhessen

Deutsches Konsulat

Utrecht, Niederlande

von Esra Kacar

Hochschule:

Technische Hochschule Mittelhessen

Abschluss:

Master

Präsentation:

25.01.2017

Lehrstuhl:

Fachgebiet Entwerfen und Städtebau Prof.Meurer / Prof.Pellnitz

Rubrik:

Bürobauten

Software:

Archicad, Photoshop

Erläuterungstext

Durch Bezugnahme auf die städtebauliche Situation und auf die hervorgehenden Fluchten der benachbarten Gebäude lässt sich ein Baukörper entwerfen.

Positivraum und Negativraum bilden aus ihrem Wechselspiel zwischen Räumen der kontinuierlichen Arbeit und Räumen der Offenheit und Begegnung.

Es bildet sich ein ablesbares Volumen, welches klar strukturiert ist: ein operativer Bereich und ein kommunikativer Bereich,
welche durch ein drittes Element, "die weiche Zone" miteinander vernetzt werden.
Und zu einer einziger Einheit fusionieren.

Durch Hofelemente wird das ganze System aufgelockert und für eine spannende Atmosphäre gesorgt.
Durch die spezielle Typologie des Baukörpers werden von allen Seiten des Baufeldes Blickbezüge aufgenommen,
sodass kommunikative Situationen hergestellt werden.
Bewusst wurde auf eine Trennung des Baukörpers verzichtet,
dennoch wurde für die Trennung zwischen Kanzlei und Visabesucher eine schlüssige Lösung entworfen.
Mit Zunahme der Geschosse, entfernt man sich auch umso mehr von der kommunikativen Zone.

Die Erschließung funktioniert über ein zentrales Treppenhaus, über ihn hat man ein Zugang zu allen Bereichen, wobei das Treppenhaus auch extern benutzt werden kann.
Des Weiteren weist das Gebäude einen repräsentativen Vorplatz auf.

Das Konsulat macht sich nicht nur durch seine Form bemerkbar, sondern auch durch die Fassade.
Seine dunkelrote Ziegelfassade passt sich den Nachbargebäuden an und weist zwei unterschiedliche Texturen auf.
Neben dem einfachen Mauerwerksband, wird z.B. durch Perforation (Aussparungen vor Fensterflächen etc.) eine abwechslungsreiche Fassade erreicht.
Diese Texturen heben bestimmte Bereiche am Gebäude hervor.
Dadurch fügt sich das Gebäude hervorragend in seine Umgebung ein und bildet mit den Bestandsbebauungen ein gemeinsames Ensemble.