März / April 2020
Universität Stuttgart
Tempel der Seelenzuflucht
Grotten in verdichteter Stadt
Universität Stuttgart
Master
23.10.2019
IÖB_Alexander Schwarz/IGMA_Stefan Trüby
Sakralbauten
SketchUp, Vectorworks, Vray for SU, Photoshop, Indesign
Architektur der Langsamkeit
Geschwindigkeit und Effizienz spielen immer wichtigen Rollen in gegenwärtiger kommerzieller Gesellschaft. Langsamkeit und innere Ruhe wurden von vielen Menschen vergessen. In diesem Entwurf geht es um eine langsame Architektur in der sich schnell entwickelnden Stadt in China. Das Konzept wurde als buddhistische Grotten in verdichteter Stadt beschrieben, ein Widerspruch gegen Geschwindigkeit und Superkomfort.
Das Grundstück befindet sich in einem typischen chinesischen städtischen Bezirk, nämlich Dorf in der Stadt. Hier wurden städtebauliche Probleme in der Urbanisierung nicht geeignet verhandelt. Gebäude mit unterschiedlichen Höhen explodieren in der Nähe von traditionellen Häuser. Diese Situation zeigt genau der Geisteszustand der meisten Bürger. Sie brauchen einen Ort wo man die Nerven beruhigen kann.
Städtebauliche Strategie im Entwurf ist durch die verschiedene Baukörper die Körnung der alten Häuser in der Umgebung anzupassen. Der Tempel versteckt sich hinter einer lauten Straße. Eine enge Arkade dient als die Verbindung sowie die Schwelle zwischen der äußeren profanen Welt und der inneren Welt.
Raumkonzept zitiert nach einem traditionellen Tempel im 11. Jahrhundert, wo Helligkeit und Dunkelheit die Raumsequenz bilden. Schwache Helligkeit am Ende des bereiten Korridors biegt den sakralen Weg. Die Biegungen verlängert den Weg und die Dunkelheit verstärkt das Gefühl von Langsamkeit.
Die Belichtungsweise variiert nach den Nutzungen in unterschiedlichen Sälen. Alle Wände und Stützen neigen sich, um den Höhle Raum nachzuahmen und zu abstrahieren. Dadurch wurden alle Räume höher und heiliger wahrgenommen. Gleichzeitig wurden Besucher und Natur durch Entfernung der Fenster und Erdboden genäht.