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März / April 2020

Technische Universität Wien

Rahmenkonzept und Juxtaposition

Eine Erkundung und Implementierung der Stufe-Null-Maschine von Kazuo Shinohara

von Chun-ning Jack Huang

Hochschule:

Technische Universität Wien

Abschluss:

Diplom

Präsentation:

21.10.2019

Lehrstuhl:

Senior Scientist Dipl.-Ing. Dr.techn. Ines Nizic

Rubrik:

Hybride Nutzung

Software:

Rhino, Photoshop, Illustrator, InDesign, 3ds Max, Papiercollagen, Muji B5-Notizblöcke

Die Diplomarbeit besteht aus einem theoretischen und einem praktischen Aspekt. Der theoretische Aspekt ist die Erforschung des persönlichen Ansatzes von Kazuo Shinoharas Architekturkonzept, der Stufe-Null-Maschine, und des städtischen Konzepts, der Progressive Anarchie. Der praktische Aspekt ist die Umsetzung seines Architekturkonzepts auf einen dreieckigen Standort in Wien.


Die „Stufe-Null-Maschine“ ist die Gegenüberstellung von primären geometrischen Elementen, wobei jedes Element eine einzelne Funktion enthält. Diese Elemente werden dann spontan kombiniert. Was bleibt, sind mehrere räumliche Fragmente. Die drei Programme, die ich ausgewählt habe, waren Sport, Einkaufen und eine Veranstaltungshalle. Das Rechteck enthält die Indoor-Sporthalle und das Tanzstudio. Das Dreieck enthält die Einkaufsflächen. Der Kreis fungiert als ein “spatial generator” und Verbindung zwischen das Rechteck und das Dreieck. Es enthält das Atrium, die multifunktionale Halle, das Café und den Hauptumlauf.


Das Betonfachwerk ist die Krone des Gebäudes, und gleichzeitig eine Tragstruktur, wo das Dach zusammengehalten wird. Es verläuft entlang der Dachkante und dient als Schutzschicht für den öffentlichen Sportplatz, den Mark, und die Veranstaltungsfläche auf dem Dach.


Ich habe die lange Fassade in 3 bis 4 Teile zersplittert. Innerhalb jedes Teils werden zufällige Formen zusammengestellt, die nicht miteinander in Beziehung stehen. Die Formen fungieren als Öffnungen und Tragelemente. In Kombination bilden sie die äußere Hülle des Gebäudes, damit das Dach gehalten wird. Die nebeneinanderstellte zufälligen Formen erzeugen eine Form der visuellen Kakophonie, die dem Kontext entspricht. Ein fragmentierte Gebäude, in voller Spannung und Bewegung, einen neue neuen Dialog mit der Stadt zu schaffen.