Kulturelle Kommunikation: Graue Ecken, Kunst und Diskurs

Nach Abschluss ihres Architekturstudiums an der TU Dortmund hat Inga Krumme zahlreiche Facetten des Architekturberufes und dem damit verbundenen Diskurs ergründet. Bereits während ihrer Studienzeit organisierte sie Vortragsformate an der Uni, die sich mit dem Berufsbild der Architekt*in auseinandersetzten. Nach ihrem Bachelor-Abschluss arbeitete sie in der Wettbewerbsabteilung bei Thomas Kröger, späterals selbständige Architektin und gemeinsam mit dem Künstler Daniel Knorr an Projekten zu Kunst am Bau. Heute ist Inga hauptsächlich im Bereich der Vermittlung tätig: In der Kommunikations-Agentur BUREAU N organisiert und transportiert sie kulturelle Inhalte und ist unter anderem für die Kommunikation des Kurator*innen-Teams des deutschen Pavillions der Architekturbiennale 2023 im Einsatz. Zudem gründete sie gemeinsam mit Anna Fawdry den Instagram-Kanal relaykollektiv, der Inspiration und Stimmen von und für FLINTA* (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender) Personen aus dem Feld der Architektur und des Designs abbildet.

Wie entsteht aus einem konventionellen Architekturstudium so ein diverser Werdegang? Wie lässt sich auf die Strukturen ihres Studiums zurückblicken? Was genau bedeutet es, kulturelle und feministische Kommunikation zu machen – und weshalb brauchen wir genau das? Über unter anderem jene Fragen haben wir mit Inga Krumme in dieser Folge gesprochen.

Ob Fachplaner*in im konventionellen Architekturbüro oder Grenzgänger*in im Bühnenbau: In unserem „ALUMNI-Podcast: Studiert, um zu bauen?“ spricht Kerstin Kuhnekath mit Menschen nach ihrem Architekturstudium über ihre beruflichen Stationen, ihre aktuelle Situation, und wie sie dort hingekommen sind.

Teaserbild: Inga Krumme, © Silvan Händeler