Europäischer Architekt: Transformation über Ländergrenzen denken

Julio de la Fuente Martínez, Architekt und Mitgründer von Gutiérrez-delaFuente Arquitectos (GdlF), studierte an der Escuela Técnica Superior de Arquitectura de Madrid (ETSAM) und arbeitete nach dem Abschluss bei Ateliers Jean Nouvel in Paris. 2006 gründete er mit Natalia Gutiérrez das eigene Büro. Der Durchbruch gelang ihnen mit dem Gewinn des EUROPAN-Wettbewerbs 2008. Heute verbindet er Praxis, Forschung und Lehre und arbeitet international, insbesondere in Deutschland, Spanien und Schweden.
Mit seinem Büro entwickelt er skalierbare Lösungen für urbane Transformationsprozesse. Seine Projekte verbinden Stadtplanung mit Mikrointerventionen und integrieren ökologische, soziale und räumliche Aspekte. Neben seiner Arbeit als Architekt ist er seit 2013 Mitglied im Technischen Komitee von Europan Europe und offizieller Korrespondent der Architektenkammer Madrid (COAM). In der Lehre – etwa an der TH Nürnberg, in Lund oder Madrid – verknüpft er Theorie und Praxis durch reale Wettbewerbe. Sein Fokus liegt dabei auf nachhaltigem Städtebau, Wohnungsbau und dem Wissenstransfer zwischen Maßstabsebenen sowie europäischen Grenzen.
Was bewirken Reisen, Lehre und internationale Wettbewerbe für die eigene Praxis? Und wie sieht Architektur aus, wenn sie als beweglicher, offener Prozess verstanden wird? Ein Porträt über das Arbeiten zwischen Disziplinen, Maßstäben und Ländern.

Ob Fachplaner*in im konventionellen Architekturbüro oder Grenzgänger*in im Bühnenbau: In unserem „ALUMNI-Podcast: Studiert, um zu bauen?“ sprechen wir mit unseren Gästen über ihre beruflichen Stationen nach dem absolvierten Architekturstudium, über ihre aktuelle Situation und die Wege, die sie dorthin geführt haben.
Teaserbild: Julio de la Fuente Martínez, Foto: Erik-Jan Ouwerkerk
Host und Produktion: Kerstin Kuhnekath
Redaktion und Text: Katharina Lux
