Szenografin: Verbindung von Raum und Klang
Franziska Ritter ist Musikerin, Architektin und Szenografin, mit Digitalisierung als Schwerpunkt. Den Ausgangspunkt ihrer Karriere bildete die Leidenschaft für Musik, die sie beginnend mit dem Studium im Spannungsfeld zwischen Kunst, Kultur und Architektur ausgelebt und weiterentwickelt hat. Als Mitbegründerin und seit 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin und Dozentin des interdisziplinären Masterstudiengangs Bühnenbild_Szenischer Raum lehrt sie die Gestaltung von szenischen Räumen an der TU Berlin und promoviert über Architekturfotografie am Fachgebiet Kunstgeschichte. Im Projekt „Im/material Theatre Spaces“ der DTHG erforscht sie zudem das Potenzial immersiver Technologien wie Virtual und Augmented Reality im Theaterkontext. Für Franziska bedeutet die Architektur Gestaltung, nicht Bauen. Diese Gestaltungskompetenz übt sie mit beeindruckender Sensibilität aus, indem sie emotional offene Räume für das Erleben der Kunst kreiert und Resonanzräume im Spannungsfeld zwischen spielenden und hörenden Akteur*innen entwirft.
Wie schafft man den Spagat zwischen Musik und Architektur, und wie gestaltet man die innige Beziehung zwischen Raum und Klang? Welche Schnittstellen können im Theater zwischen physischen und virtuellen Welten entstehen? Mit Franziska Ritter konnten wir in die faszinierende Welt des Theaters und der Musik eintauchen und neue Facetten der Architektur entdecken.
Ob Fachplaner*in im konventionellen Architekturbüro oder Grenzgänger*in im Bühnenbau: In unserem „ALUMNI-Podcast: Studiert, um zu bauen?“ sprechen wir mit unseren Gästen über ihre beruflichen Stationen nach dem absolvierten Architekturstudium, über ihre aktuelle Situation und die Wege, die sie dorthin geführt haben.
Host und Produktion: Kerstin Kuhnekath
Redaktion und Text: Katharina Lux
Teaserbild: Portraitbild Franziska Ritter © Astis Krause