Lichtdesignerin: Spotlight auf Zirkularität
Sabine De Schutter, Architektin, Innenarchitektin und Lichtarchitektin, arbeitet an der Schnittstelle von Design, Elektrotechnik, Architektur und Installationsplanung. Sie setzt sich für einen bewussteren Umgang mit Ressourcen und Materialien ein und möchte ein Umdenken in der Branche anstoßen.
Nach ihrem Studium in Antwerpen und einem zweiten Master in „Architecture Light Design“ in Wismar, begann sie zunächst in verschiedenen Architekturbüros zu arbeiten, bevor sie sich 2012 mit Studio De Schutter in Berlin selbständig machte. Mit ihrem Team konzentriert sie sich auf nachhaltige Beleuchtungskonzepte und „Circularity Lighting“, die Wiederverwendbarkeit von Bauteilen im Lichtdesign. Sie kooperiert unter anderem mit LXSY Architekten an zirkulären Bauprojekten, wie dem „Impact Hub“, bei dem etwa 70 Prozent der Materialien aus bestehenden, recycelten oder upgecycelten Quellen stammen.
Wie spezialisiert man sich während eines Architekturstudiums auf Lichtgestaltung, und wie sieht ein Masterstudium in diesem Bereich aus? Wie plant und baut man zirkulär mit Licht? Und wie gestaltet sich die Zusammenarbeit mit Handwerker*innen, Installateur*innen und anderen Gewerken? Diese Fragen und die Auswirkungen von Licht auf den Menschen diskutierten wir unter anderem mit Sabine in dieser Folge.
Ob Fachplaner*in im konventionellen Architekturbüro oder Grenzgänger*in im Bühnenbau: In unserem „ALUMNI-Podcast: Studiert, um zu bauen?“ sprechen wir mit unseren Gästen über ihre beruflichen Stationen nach dem absolvierten Architekturstudium, über ihre aktuelle Situation und die Wege, die sie dorthin geführt haben.
Host und Produktion: Kerstin Kuhnekath
Redaktion und Text: Katharina Lux
Titelbild: Sabine De Schutter, Bild: © Florian Reimann