Gründende Architektin: Ein Weg durch viele Felder in die Selbständigkeit

Jil Bentz, Architektin und Gründerin des Studio Jil Bentz in Luxemburg, studierte an der Technischen Universität München, der Université de Montréal und nach ihrem Diplom an der Universität der Künste Berlin. Danach arbeitete sie im Architekturbüro von Matthias Sauerbruch.

Ihr Wunsch nach Selbstständigkeit bestand von Anfang an. Doch auf Anraten entschied sie sich während ihrer ersten Anstellung für ein Postgraduiertenstudium an der Columbia University in New York. Danach ging es jedoch auch erstmal nicht direkt in die Praxis: Denn dort und später an der EPFL Lausanne arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin von Kersten Geers in der Lehre. Nach dieser prägenden akademischen Zeit in der Lehre kehrte sie mit ihrem ersten Projekt nach Europa zurück und gründete 2018 schließlich ihr eigenes Architekturbüro in Luxemburg. Seitdem arbeitet sie an vielfältigen Projekten mit ihrem Partner Hendrik Brinkmann.

Was bewirkt das Studieren an verschiedenen Orten und so unterschiedlichen Universitäten? Wie beeinflusste diese Mischung aus Schwerpunkten Jils Arbeit? Und warum wählte sie trotz ihres frühen Wunsches nach Selbstständigkeit einen so langen akademischen Weg? Eine Folge über einen vielfältigen Weg, den wichtigen Einfluss von Mentor*innen und den Schritt zum eigenen Büro.

Ob Fachplaner*in im konventionellen Architekturbüro oder Grenzgänger*in im Bühnenbau: In unserem „ALUMNI-Podcast: Studiert, um zu bauen?“ sprechen wir mit unseren Gästen über ihre beruflichen Stationen nach dem absolvierten Architekturstudium, über ihre aktuelle Situation und die Wege, die sie dorthin geführt haben.

Host und Produktion: Kerstin Kuhnekath
Redaktion und Text: Katharina Lux

Titelbild: Jil Bentz, Bild: studio jil bentz