Studenten, Gestalten, Zukunft: Wettbewerb auf der Messe BAU entschieden
Im Rahmen der Messe BAU 2023 hat der BAKA (Bundesverband Altbauerneuerung) den Studierendenwettbewerb „Studenten, Gestalten, Zukunft“ ausgelobt. Die Gewinner*innen stehen nun fest.
Studierende deutscher Hochschulen sowie der Universitäten europäischer Nachbarländer waren eingeladen, ihre Projektarbeiten aus den Aufgabenfeldern Raum, Gebäude und Quartier einzureichen. Bedingung war, dass sich die Projekte an Nachhaltigkeitsaspekten orientieren und die Themen Suffizienz, Effizienz, Konsistenz und Resilienz behandeln. Auf der Messe BAU, die vom 17 bis 22. April 2023 in München stattfand, wählte die Fachjury aus zehn Nominierungen vier Gewinner*innen aus. Der erste Preis ging an ein vierköpfiges Team von der Hochschule Anhalt in Dessau, das von Prof. Nadja Häupl betreut wurde. In dem Sieger*innenentwurf „A Productive Neighbourhood“ steht die Revitalisierung eines Schlachthofs aus dem 19. Jahrhundert in Halle im Mittelpunkt.
Über den Wettbewerb
In dem offenen Ideenwettbewerb zeichnet der BAKA (Bundesverband Altbauerneuerung) herausragende Projekte des laufenden Studienjahres aus. Zur Teilnahme eingeladen sind Studierendenteams, Projekt- oder Seminargruppen der Fachrichtungen Architektur, Bauingenieurwesen sowie entsprechender Fachplanungsrichtungen aus Deutschland und europäischen Nachbarländern. Im ersten Schritt erfolgen Anmeldung und Einreichung einer Projektskizze durch die Studierenden. Als Nächstes wird in einer Vorprüfung dieser Skizze über die Nominierung zur Teilnahme entschieden. Im dritten Schritt präsentieren die nominierten Teams ihre Entwürfe im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung. Eine interdisziplinäre Fachjury wählt nach Kriterien wie Innovationspotential, Plausibilität, Gebrauchstauglichkeit und Realisierbarkeit in öffentlicher Abstimmung die Gewinner*innen aus. Der erste Platz wird mit 1.000 Euro, der zweite mit 500 Euro, der dritte mit 300 Euro und der Sonderpreis ebenfalls mit 300 Euro prämiert. Außerdem werden Sachpreise vergeben.
Die Preisträger*innen
- 1. Preis: A Productive Neighbourhood – Umgestaltung des alten Schlachthofareals Halle an der Saale
Erin Kong Shue Men, Lee Jia Yee, Sylvester Ch'ng Ying und Winshen Tay
Hochschule Anhalt - 2. Preis: B3-Werk – Bilden Begegnen Bewegen
Irina Vollmer, Lukas Stöckle, Valentin Hegele, Julia Schmidt
Technische Universität München - 3. Preis: Raum genug – Nachverdichtung in Grafrath
Elias Achatz, Damian Beqiraj, Anne Betz, Xaver Braun, Tabitha Dees, Teresa Eberl, Samuel Ebert, Emilia Etschmann, Christophe Fischer, Anica Heidler, Johanna Hölzl, Nina Klafki, Triet Le Manh, Tim Meier, Emily Nothnagel, Anna Oberlechner, Madelaine Sies, Lukas Vogel und Amelie Ziesel - Sonderpreis: Power to switch
Hanna Schmid und Linda Schwab
Hochschule Augsburg