Veranstaltungen aus der Architektur- und Hochschulwelt
15.10.24
A-clip Screening: What is it about building?
Einlass ab 19:15 Uhr, Filmstart ab 20:00 UhrFilmscreeningA-clipDragonerarealMehr
Ein Filmscreening im Kiezraum auf dem Dragonerareal
Seit 2009 recherchiert, präsentiert und archiviert A-clip internationale Kurzfilme im Bereich Architektur und Stadtplanung. Mit ihrer Plattform möchte das Team Themen zur Baukultur einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen und zur Diskussion anregen. Am 15. Oktober präsentieren sie unter dem Titel What is it about building? im Kiezraum auf dem Dragonerareal ausgewählte Highlights aus dem stetig wachsenden Archiv und laden Architektur- und Filmbegeisterte zum Screenings und anschließender Diskussion ein.
Im Anschluss sind alle eingeladen, gemeinsam mit den Filmemacher*innen über die Rolle von Architektur und Stadtplanung heute und in der Zukunft zu diskutieren. Programm:
Housebuilding: Folke Köbberling & Martin Kalkwasser 10 Minuten, 2004
Abriss: Yamen Abou Abdallah 36 Minuten, 2023
Hunted landscapes: Polly Bruchlos und Paula Granda Ojeda 13 Minuten, 2023
Plantbased: Leon Hildalgo, Luna Bucherer & Nora Kersting 4 Minuten, 2023
dienstags und donnerstags, 16 - 19 UhrAusstellungNL Architectsauau, HamburgMehr
Ausstellung und Buchtauschbörse
book nooks untersucht die Wirkung von Büchern auf öffentliche Räume. NL Architects vergleicht zwei kontrastierende, buchzentrierte Orte: das großflächige Kulturzentrum „Forum Groningen“ und das kleine, gemeinschaftlich getragene „Brug 171“. Die Ausstellung zielt darauf ab, die unterschiedlichen Rollen von Bibliotheken in Deutschland und den Niederlanden zu untersuchen und beinhaltet ein interaktives öffentliches Bücherregal vor dem ehemaligen Gemeindehaus auf St. Pauli, um den gemeinschaftlichen Gedanken von „Brug 171“ nachzubilden. Besucher*innen und Anwohner*innen sind eingeladen, um zu zeigen, wie Bücher städtische Räume in lebendige Gemeinschaftszentren verwandeln können.
Die Ausstellung book nooks von NL Architects kann noch bis einschließlich 17.10.2024 besichtigt werden. Text: blrm Architekt*innen
Die Straße des 21. Jahrhunderts steht im Zeichen der Verkehrswende. Der Raum für den motorisierten Individualverkehr wird auf das notwendige Maß reduziert und Platz geschaffen für dringend benötigte Funktionen einer zukunftsfähigen Stadt. Neue Straßen überwinden das Leitbild der autogerechten Stadt und zeigen so die wiedergefundene Bedeutung öffentlichen Raums auf. So werden aus reinen Verbindungs- und Erschließungslinien multifunktionale Aufenthalts- und Begegnungsräume. Ob als Netzwerk einer urbanen Biodiversität, als Retentionsfläche im Falle von Starkregenereignissen, als Raum für aktive Erholung oder als Angebotsfläche für eine neue, breit gefächerte Mobilität: Straßen besitzen ein enormes Potenzial im Umgang mit aktuellen Aufgaben. Die neue Öffentlichkeit präsentiert in detaillierten zeichnerischen Analysen 28 konzeptionell und gestalterisch überzeugende Straßengestaltungen der letzten 22 Jahre. Die dokumentierten Umbauten reagieren auf die aktuellen Veränderungen, insbesondere die Klimakrise, und schaffen stadträumliche Typologien, die so bisher nicht bekannt waren. Der internationale Vergleich zeigt die Vielfalt heutiger Lösungs- und Gestaltungsansätze.
Zusammen mit
M BOOKS Pola Koch Steffen de Rudder Stefan Signer Anjes Tjarks
18:30VortragArchitekturforum FreiburgCentre Culturel Français FreiburgMehr
ETH Zürich, Inst. Bau- & Infrastrukturmanagement Catherine de Wolf
Als Assistenzprofessorin für Circular Engineering for Architecture an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich (ETH Zürich) forscht Prof. Catherine De Wolf an digitalen Innovationen hin zu einer zirkulären gebauten Umwelt. Durch die Integration von Extended Reality (XR)-Simulationen, KI und Robotik können Teilnehmer Gebäude dekonstruieren, entwerfen, bauen und im Rahmen eines Kreislaufwirtschaftsmodells modifizieren und dabei den Lebenszyklus von Materialien und die Auswirkungen architektonischer Entscheidungen auf die Nachhaltigkeit aus erster Hand erleben. Das immersive Lernen wird in der virtuellen Umgebung unterstützt und ist ideal um die nächste Generation von Architekten in die interaktiven Prozesse einzubinden. Ihre Workshops regen Innovation und kritisches Denken an, während gleichzeitig praktische Fähigkeiten erlernt werden, die zukünftige Architekten benötigen, um in einer digital transformierten, umwelt- und verantwortungsbewussten Branche erfolgreich zu sein.
Während der regulären Öffnungszeiten der HFT StuttgartAusstellungMehr
Einladung zur Ausstellung BEST OF 2024 – im Web und an der Hochschule
Gesamtschau der eindrucksvollsten studentischen Arbeiten des letzten Jahres aller Studiengänge der Fakultät Architektur und Gestaltung. Die Studiengänge Architektur, Innenarchitektur, International Project Management, Klima Engineering, Smart City Solutions und Stadtplanung präsentieren in der Ausstellung die beeindruckenden Ergebnisse unserer Studenten und Studentinnen der letzten beiden Semester. Ausgestellte Möbel, Pläne, Modelle und Analysen visualisieren die vielseitigen und bemerkenswerten Fähigkeiten und das kreative Potenzial der Studierenden, gleichzeitig wird die Vielfalt und Interdisziplinarität der Fakultät intensiv erlebbar. Wir zeigen zwei Ausstellungen – eine Werkschau am Campus mit ausgewählten Arbeiten und Wettbewerbserfolgen sowie eine digitale Sammlung mit allen ausgewählten Projekten. Studierende aller Semester können sich daran orientieren und inspirieren lassen. Glückwunsch an alle ausgezeichneten Studierenden und ein großes Dankeschön an alle Lehrenden für ihr beachtliches Engagement bei der Betreuung der ausgestellten Arbeiten!
Text: HFT Stuttgart
Am 17. Oktober 2024 um 18:00 Uhr eröffnen die beiden Ausstellungen AUSSTELLUNG AN DER HOCHSCHULE HFT Stuttgart, Bau 8, Breitscheidstraße 5, 70174 Stuttgart Vernissage & Party 17. Oktober 2024 um 18:00 Uhr Ausstellungsdauer 18. Oktober bis 24. Oktober 2024
Öffnungszeiten Während der regulären Öffnungszeiten der HFT Stuttgart
Re/Produk:onsbedingungen der Architektur - revisited
Das 10. Forum Architekturwissenschaft des Netzwerks Architekturwissenschft e.V. wird vom 24.–26.10.2024 in der Aula des historischen Bauhausgebäudes Dessau stattfinden. Die zehnte Veranstaltung dieser jährlichen Konferenzreihe greift das Thema des ersten Forums – die gesellschaftlichen, technischen und kulturellen Bedingungen, Abhängigkeiten und Wechselwirkungen der Architekturproduktion – im Licht aktueller Diskussionen wieder auf. Die Foren zur Architekturwissenschaft wollen einen multiperspektivischen Blick auf Grundfragen der Architektur eröffnen und transdisziplinären Austausch darüber fördern. In drei Themenkomplexen, Dynamik der Arbeit, Versprechen der Digitalisierung und Ausweitung des Sorgetragens – werden Fragen nach den Produktions- und Reproduktionsbedingungen der Architektur aus der Perspektive der Praxis und der theoretischen Reflexion über diese Praxis aus jeweils unterschiedlicher Perspektive diskutiert. Die Veranstaltung vereint dabei mehr als 27 verschiedene Stimmen, von internationalen Studierenden, Forscherinnen und Forschern, Lehrenden, Praktikerinnen wie Theoretikern in unterschiedlichen Formaten wie Vorträgen, visuellen Statements und Impulsstatements und Diskussionen.
Für die Konzeption und Organisation der Veranstaltung sind Gernot Weckherlin (Dessau), Felix Greiner-Petter (Kiel), Sandra Meireis (Darmstadt), Klaus Platzgummer (London), und Ines Lüder (Hildesheim) verantwortlich. Die Veranstaltung wird gefördert durch die Sutor-Stiftung zur Förderung der Wissenschaft der Architektur und Technik, der Momus-Stiftung zur Förderung der Theorie der Architektur, der Stiftung Bauhaus Dessau und der Hochschule Anhalt. Das Programm sowie das book of abstracts hängt zu Ihrer Verwendung ebenfalls an. Das Programm ist zweisprachig deutsch und englisch. Die Teilnahme an der Veranstaltung kann als Fortbildungsveranstaltung der Architektenkammern Brandenburg und Berlin anerkannt werden.
Bewerbungszeitraum: 06.09. bis 04.10.2024InformationsveranstaltungStaatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, Campus WeißenhofMehr
Schnuppertage für Studieninteressierte im Alter von 16 bis 25 Jahren
Vom 28. bis 29. Oktober 2024 findet an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (ABK Stuttgart) wieder das „Testgelände“ statt, bei dem Studieninteressierte im Alter von 16 bis 25 Jahren die Möglichkeit haben, den Studienalltag und die Atmosphäre einer Kunstakademie zu erleben und das Lehrangebot genauer kennenzulernen.
Zwei Tage lang öffnen die Studiengänge Architektur, Bildende Kunst/Künstlerisches Lehramt, Bühnen- und Kostümbild, Industrial Design, Kommunikations- und Textildesign, Konservierung und Restaurierung sowie ausgewählte Werkstätten und Labore während der Herbstferien ihre Türen, um jungen Menschen Einblicke in den Studienalltag der ABK Stuttgart zu gewähren.
Während der Schnuppertage stehen die Teilnehmer*innen in direktem Kontakt mit den Studierenden und Lehrenden und können vieles über die spannende gestalterisch-künstlerische und wissenschaftliche Arbeit an einer Kunsthochschule erfahren. Eine Einführung in die Kunsttheorie, der Besuch der Bibliothek und die Weitergabe von Informationen zum Studium sowie zu den Bewerbungsmodalitäten stehen außerdem auf dem Programm.
Die Teilnahme am „Testgelände“ ist kostenfrei. Eine Bewerbung ist für einen der oben genannten Studiengänge möglich. Der Bewerbungszeitraum ist vom 06.09. bis 04.10.2024. Das Anmeldeformular steht ab 06.09. auf der Website der ABK Stuttgart zum Download bereit. Eine Mappe ist nicht erforderlich.
Da die Anzahl an Plätzen pro Studiengang begrenzt sind, werden Bewerbungen nach dem Datum ihres Eingangs berücksichtigt. Text: Kristina Pauli
Donnerstag bis Sonntag 15 bis 18 UhrAusstellungBahnquartier ErfurtMehr
Ausstellung studentischer Projekte aus Weimar und Erfurt
Im Oktober 2024 stellen die Bauhaus-Universität Weimar und die Fachhochschule Erfurt in einem gemeinsamen Hochschulmonat studentische Projekte aus, die sich Fragen des (Um)Bauens im Bestand widmen. Die Arbeiten werden im Rahmen der Ausstellung »Sorge um den Bestand« gezeigt, die der Bund Deutscher Architekten (BDA) seit August im Bahnhallenquartier Erfurt präsentiert.
Das Bauen im Bestand reagiert auf aktuelle Themen wie Ressourcenknappheit und nachhaltige Entwicklung. Dennoch bleiben der Umgang und die Gestaltung mit dem gebauten Erbe eine Aufgabe, die von allen Beteiligten immer wieder individuell und interdisziplinär ausgehandelt werden muss. Dafür möchten die Ausstellungsbeiträge sensibilisieren.
Die Projekte reichen von Umnutzungskonzepten für den Bestand wie Industriegebäude, Klosteranlagen und Plattenbausiedlungen in Thüringen über Forschungsprojekte zu besetzten Häusern in Berlin bis hin zur Wiederverwendung vorhandener Materialien für neu entwickelte nachhaltige Infrastrukturen.
In der erstmalig wieder geöffneten Westhalle des historischen Bahnhallenquartiers in direkter Nähe zum Erfurter Hauptbahnhof laden die beiden Hochschulen auch zu Gesprächsrunden und Rundgängen ein, in denen es um Perspektiven für Bestandsbauten, um Strategien der Um- und Nachnutzung des Gebäudebestands und um die Verantwortung der Hochschulen bei der Ausbildung zukünftiger Architekt*innen und Urbanist*innen geht. Tetx: www.uni-weimar.de
Nationalsozialistische Militärjustiz und die Bekämpfung des Widerstands in Europa
Das Berliner Architekturbüro COORDINATION hat über drei Jahre eine modulare, besucherorientierte Szenografie für die europäische Wanderausstellung „Das Reichkriegsgericht 1936 - 1945“ entwickelt, die sich flexibel an verschiedene Räume anpassen lässt. Die Ausstellung behandelt die NS-Justiz, den Widerstand während des Zweiten Weltkriegs und die Aufarbeitung nach 1945. COORDINATION war für alle Aspekte der Ausstellung verantwortlich, von der Gestaltung bis zur Transportlogistik. Die Ausstellung ist barrierefrei, mehrsprachig und umfasst 23 Wandmodule, 19 Biografie-Tische und multimediale Stationen. Sie tourt durch sechs europäische Länder.
Die Ausstellung gliedert sich in drei Bereiche: die Justizgeschichte des obersten Gerichtes der Wehrmacht in der NS-Zeit, der Widerstand während des 2. Weltkrieges und die Aufarbeitung von Kriegsende bis heute. Die Verurteilten aus Deutschland und den besetzten Ländern stehen dabei im Mittelpunkt der Ausstellung. Der Prolog führt an das komplexe Thema „Reichskriegsgericht“ heran, während der Epilog sich mit der Aufarbeitung der NS-Justiz nach 1945 bis heute beschäftigt. Das Leitmotiv der Gestaltung für diese Bereiche ist das „Korsett der NS-Justiz“. Ein System aus dunklen metallischen Rahmen umfasst alle Inhalte zur NS-Militärjustiz und dem Reichskriegsgericht und symbolisiert den diktatorischen Anspruch des Nationalsozialismus, welches die sich widersetzenden Menschen von allen Seiten umschließt. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Verurteilten und Betroffenen aus sechs europäischen Ländern, die sich gegen das NS-System stellten. Beispielhafte biografische Lebensgeschichten stehen für die mehr als 3.700 Verurteilten, von denen in etwa ein Drittel zum Tode verurteilt und mehr als 1000 Menschen hingerichtet wurden. Die Tischelemente dieses Bereiches stehen diagonal im Raum und damit in Verschränkung zu den Wandmodulen.
Der Architekt Roger Boltshauser beschäftigt sich seit über 20 Jahren mit nachhaltigen Baumaterialien und innovativen Energiekonzepten. Bekannt ist er unter anderem für die Verwendung des Materials Lehm geworden, das er auch in komplexen Bauten einsetzt und mit anderen Materialien kombiniert. Boltshauser wird mit dem Semperpreis 2024 der Sächsischen Akademie der Künste ausgezeichnet. Aus diesem Anlass wird im ZfBK Sachsen eine Ausstellung präsentiert, die einen Einblick in das vielschichtige und facettenreiche Schaffen des Preisträgers gewährt und aktuelle Projekte vorstellt.
Begrüßung: Juliane Naumann, Leiterin des ZfBK Sachsen, sowie Prof. Dr. Wolfgang Holler, Präsident der Sächsischen Akademie der Künste. Im anschließenden Gespräch: Roger Boltshauser, Architekt, Zürich, mit Prof. Ivan Reimann und Prof. Dr. Annette Menting (Mitglieder der Jury)
Innovative Lösungen für nachhaltige Stadtquartiere
Angesichts der dringenden Notwendigkeit, den Ressourcenverbrauch im Bauwesen zu reduzieren und die darin entstehenden hohen CO2-Emissionen zu senken, rückt der Holzbau als umweltfreundliche Alternative in den Fokus. Die steigende Nachfrage nach Wohnraum und Gewerbeflächen erfordert zusätzlich innovative Lösungen, die sowohl den ökologischen als auch den ökonomischen Anforderungen an zukunftsfähige Stadtquartiere gerecht werden. Um über die Potentiale des Holzbaus für den Städtebau zu diskutieren, veranstaltet die Lok-Viertel-OS GmbH am Mittwoch, 4. Dezember 2024, das Symposium „Zukunft Holzbau: Innovative Lösungen für nachhaltige Stadtquartiere“. Die Veranstaltung, die von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gefördert wird, findet im INNOVATORIUM im Coppenrath Innovation Centre (CIC) in Osnabrück statt.
Medine Altiok schloss ihr Studium an der AA London im Jahr 2000 ab. Seit 2010 betreibt sie ihr eigenes Architekturbüro in Zürich, seit 2017 auch in Aachen. Sie interessiert sich für interkulturelle Projekte und soziale Integration in der Architektur. Ein Beispiel hierfür ist das muslimische Bestattungs- und Gebetshaus in Hamburg. Neben ihrer Praxis lehrte sie Architekturentwurf an der ETH Zürich, BILGI University Istanbul und AA London. Medine ist die Gründerin von mittelmeerland.org, einer Initiative und einem akademischen Projekt, das sich mit der städtischen Transformation des Mittelmeergebiets befasst.
einmal im Monat, freitags 14:30 UhrFührungKIT KarlsruheKarlsruheMehr
Öffentliche Führungen zum Gebäudeprototyp RoofKIT auf dem Campus Süd des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) – Gewinner des Solar Decathlon Europe 21–22
Architektur hat in Zeiten des Klimawandels und der Ressourcenknappheit neben ihrem traditionellen Verständnis von Schönheit, Langlebigkeit und Funktionalität auch eine immer größer werdende Verantwortung gegenüber der Gesellschaft. Das Projekt RoofKIT, mit dem das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) 2022 den europäischen Wettbewerb „Solar Decathlon Europe 2021/22“ gewonnen hat, ist ein Leuchtturmprojekt, das die traditionelle und die zeitgenössische Sichtweise unserer Disziplin in Zeiten des Klimawandels, der sozialen Entfremdung und der Ressourcenknappheit als Entwurfsparameter versteht und verantwortungsbewusst behandelt.
RoofKIT war einer von 18 Wettbewerbsbeiträgen zum Solar Decathlon Europe bei dem studentische Teams internationaler Hochschulen und Universitäten jeweils einen voll funktionstüchtigen Gebäudeprototypen errichteten, mit dem sie in zehn verschiedenen architektonischen und bautechnischen Disziplinen im Wettstreit gegeneinander antraten. Das Gewinnerprojekt RoofKIT wurde als Aufstockung eines bestehenden Gebäudes konzipiert und zeigt eine Vision für das Bauwesen des 21. Jahrhunderts auf: sozial ausgleichend, energetisch erneuerbar und zirkulär nachhaltig.
Der Gebäudeprototyp kann seit 2023 auf dem Campus Süd des Karlsruher Institut für Technologie (KIT) besichtigt werden. Auch im Jahr 2024 finden wieder öffentliche Führungen statt.
Die Führungen finden einmal im Monat freitags um 14:30 Uhr statt.
Kommende Termine: 08. März 2024 12. April 2024 10. Mai 2024 14. Juni 2024 12. Juli 2024 11. Oktober 2024 08. November 2024 13. Dezember 2024
Welche Erfahrungen machen junge Architektinnen und Architekten nach dem Studium, welche Wege haben sie eingeschlagen und woran arbeiten sie heute? In einer neuen Vortragsreihe des BDA NRW werden junge Kolleginnen und Kollegen darüber an verschiedenen Hochschulen in NRW berichten. In Kurzvorträgen von ca. 20 Minuten sprechen sie über ihre Arbeit, ihre Haltung und ihre Projekte aber auch über ihren Werdegang und ihre Arbeitsweise in mittleren und kleineren Büros oder kooperativen Teams. Im Wintersemester 2024/25 sind insgesamt fünf Termine mit mindestens drei Referent:innen vorgesehen, meist im Rahmen von bereits etablierten Veranstaltungen.
Den Auftakt der Veranstaltungsreihe macht die FH Aachen am 02. Oktober 2024. Es folgen die TH Köln am 22. Oktober, die MSA in Münster am 06. November, die HS Bochum am 05. Dezember und die PBSA Düsseldorf am 08. Januar 2025.
TERMINE / REFERENTinnen
02. OKTOBER 2024 // 14.00 UHR // AACHEN Fachhochschule Aachen (BDA Hochschulsafari im Rahmen des Architekturfest)
KEßLER PLESCHER ARCHITEKTEN BDA, Köln Arne Keßler
MS PLUS ARCHITEKTEN BDA, Münster Stephanie Bücker, Sielke Schwager
NEW ARCHITEKTEN BDA, Köln Friedrich Keuthen
22. OKTOBER 2024 // 19.00 UHR // KÖLN TH Köln (BDA Hochschulsafari im Rahmen der Reihe „architectural tuesday“)
KEßLER PLESCHER ARCHITEKTEN, Köln Katrin Plescher
LOA LARS OTTE ARCHITEKTUR BDA, Köln Lars Otte
SMYK FISCHER ARCHITEKTEN, Mülheim an der Ruhr Patrick Fischer
06. NOBEMBER 2024 // 18.00 // MÜNSTER MSA - Münster School of Architecture
bap büro für architektur und planung, Witten Florian Hetschold, Oliver Kurz
Tim Klauser, Köln
pvma pfeiffer.volland.michel.architekten, Aachen Ben Michel
studio.lisa winklhofer, Düsseldorf Lisa Winklhofer
05.12.2024 // 18.00 UHR // BOCHUM Hochschule Bochum (BDA Hochschulsafari im Rahmen der Reihe „Architecture Winter Talks“)
DEMO WORKING GROUP, Köln Matthias Hoffmann, Tim Panzer, Thorsten Pofahl
LESS PLUS, Dortmund Philipp Valente
KLARA ARCHITEKTEN BDA, Köln Sofia Rivadeneira Neugebauer
08. JANUAR 2025 // 19.00 UHR // DÜSSELDORF PBSA - Peter Behrens School of Arts (BDA Hochschulsafari im Rahmen der Reihe „citylab-lecture talks“)
BJP - Bläser Jansen Partner, Dortmund Daniel Bläser
studio.lisa winklhofer, Düsseldorf Lisa Winklhofer
Immer mittwochs um 17:30VortragsreiheHS KoblenzRheinMoselCampus, KoblenzMehr
Profile der Architektur im Wintersemester 2024/25
Die Vortragsreihe Profile der Architektur lädt Gastrednerinnen und Gastredner aus der Architektur und anverwandten Disziplinen zum Gespräch und Austausch ein. In Werk- und Projektvorträgen sollen Ein- und Ausblicke gewährt sowie Standpunkte, Herangehensweisen und Erfahrungen ausgelotet und diskutiert werden. Die Vortragsreihe ist offen für alle Interessierten. Immer mittwochs um 17:30 Uhr in Raum A029 (RheinMoselCampus). Alle Vorträge finden in Präsenz statt und werden nicht digital übertragen. Die Fachschaft Architektur hat ihre Bar vor, während und nach den Vorträgen geöffnet, dafür ein herzliches Dankeschön.
In diesem Semester haben die Studierenden der Fachrichtung Architektur entschieden: Welche Personen, Büros und Themen sind für sie von Aktualität und Relevanz? Von wem möchten sie in einem Vortrag mehr erfahren und wen persönlich kennenlernen? Wir haben die Studierenden dazu eingeladen, an der Gestaltung der kommenden Vortragsreihe mitzuwirken. Dem Aufruf sind einige von ihnen gefolgt und obwohl es eine große Themenvielfalt in den Rückmeldungen gab, hat sich ein eindeutiger Interessenschwerpunkt gezeigt – Junge Büros. Die Studierenden haben unter anderem die folgenden Fragen an unsere Gäste: Welche Wege in die Selbständigkeit gibt es? Wie entwickeln junge Büros eine eigene Haltung und inhaltliche Schwerpunkte? Wie erarbeiten sie sich eine eigne Handschrift und Gestaltungssprache? Wie gehen sie mit der Herausforderung von Wettbewerben um? Wie stehen sie zu aktuellen Themen wie beispielsweise der Bauwende oder aber auch der KI in der Architektur? In diesem Semester freuen wir uns also ganz besonders auf fünf junge Bürogründerinnen und Bürogründer aus ganz Deutschland, die uns in Werkvorträgen aus ihrer Berufspraxis berichten werden. Wir bedanken uns herzlich bei unseren Gästen für Ihre Vorträge und auch bei allen Studierenden, die sich mit ihren Ideen und Anregungen an unserer Wunschkonzert-Aktion beteiligt haben. Text: www.hs-koblenz.de
Collage, Rendering, Fotomontage – Ideen entstehen im Kopf und müssen visualisiert werden, um sie greifbar werden zu lassen. Strich für Strich oder Pixel für Pixel wird sichtbar, was zuvor lediglich vor dem inneren Auge schwebte. Aber was verbirgt sich zwischen den Linien und Ebenen? Visualisierungen vermitteln über das Sichtbare hinaus zumeist auch ein Gefühl, eine gewisse Atmosphäre und dadurch auch einen wesentlichen Teil eures Konzeptes.
Ob eine begrünte Fassade mit belebten Bienenkästen, ein von Staffage überfüllter Marktplatz im städtebaulichen Entwurf oder der Blick aus dem Innenraum eures Museums auf den nebligen See: Wir suchen in unserem Call for Visualizations #4 nach der Atmosphäre in euren Arbeiten. Das Format ist uns weniger wichtig als das Gefühl, das darin transportiert wird.
Schickt uns bis zum 11. Februar 2024 eure Visualisierungen. Dabei kann es sich um eine einzelne Arbeit oder eine Serie von maximal vier Abbildungen handeln. Bitte stellt zudem in zwei bis vier Sätzen den Bezug zum Thema des Calls dar und schildert eure Einreichung in Kürze.
Dieser Aufruf wird von Enscape CHAOS unterstützt. Die drei Gewinner*innen erhalten jeweils eine Jahreslizenz im Wert von über 100 Euro. Unsere baunetz CAMPUS Jury wählt die drei aussagekräftigsten Beiträge aus.