Es geht weiter! Und weil es so schön war, sogar noch in diesem Jahr. Markiert euch das letzte Septemberwochenende im Kalender. Vom 29. September bis zum 01. Oktober geht es nach Kaiserslautern!
Für das 7. Vernetzungstreffen treffen wir uns in den Räumlichkeiten des Fachbereichs Architektur TU Kaiserslautern, kurz: FATUK. Im FATUK ist genug Platz um mit allen nexture+ Mitgliedern und Freunden zusammenzukommen, zu diskutieren, zu streiten, zu arbeiten und natürlich Spaß zu haben.
Unter dem Motto UNDER CONSTRUCTION wollen wir in Kaiserslautern in Workshops, Vorträgen und inspirierenden Gesprächen wichtige „Umbaumaßnahmen“ für unter anderem die Lehre und die Berufswelt besprechen und erarbeiten, damit diese sich zu einem Besseren wandeln. Sowohl für uns Menschen, als auch unsere Umwelt!
Wir sind das Netzwerk der zukünftigen Innenarchitekt*innen und Architekt*innen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Nachwuchsorganisation wurde aus den Reihen der Fachschaften gegründet und soll den Austausch unter den Studierenden und Absolvent*innen über die Hochschulstandorte hinweg fördern. Text: www.nexture.plus
Die studentisch verwalteten Zeichensäle Architektur und die Fachschaft Architektur der TU Wien laden zur Jahresausstellung am Karlsplatz! Mit der zweiten Ausgabe der Ausstellung werden Studierendenprojekte und der Kontext ihrer Entstehung in die öffentliche Präsenz gebracht.
Open Call! Du möchtest dein Projekt ausstellen?
Kernstück der Ausstellung sind die Entwurfsarbeiten, Studios, Künstlerischen Projekte, die in den letzten beiden Semestern enstanden sind. Dabei soll die Ausstellung nicht das klassische Best-Of von schönen Darstellungen sein, sondern in einem interessanten Querschnitt die Vielfältigkeit der Fakultät und ihrer Studierenden darstellen. Wenn du Interesse hast, dein Projekt auszustellen, schicke uns einfach die Projektdaten mit dem Einreichformular.
Projekte im Kontext ihrer Entstehung
Die gezeigten Arbeiten von Studierenden werden um den Kontext ihrer Entstehung erweitert. Damit wird nicht nur eine fertige Arbeit präsentiert sondern auch der Arbeitsprozess, der Ort, das private Zimmer, Zeichensaal, etc. in dem gearbeitet wurde, aber auch die (sozialen) Bedingungen unter denen Studierende arbeiten thematisiert. Dafür gibt es eine (anonyme) Umfrage die du auch machen kannst wenn du kein Projekt ausstellen möchtest.
Das Ausstellungsmöbel
Das modulare Ausstellungsmöbel spielt mit dem Kontrast von zwei Materialien. Holz und PC. Natürlich und künstlich. Opak und Transparent. Die Module bestehend aus einem Rahmen aus Sperrholz und deren Füllung aus PC-Hohlkammerplatten oder Sperrholz. Die Module werden als zwei geschlossene quaderförmige Körper am Karlsplatz aufgebaut. Erst durch eine Transformation, das ausklappen der Module wird die Ausstellung jeden Morgen zugänglich und die Arbeiten in die öffentlichen Präsenz gebracht.
Programm
Begleitet wird die Ausstellung von einem Rahmenprogramm aus Diskussionsrunden und Vorträgen sowie Musikveranstaltungen. Dabei soll u.a. kritisch über die universitäre (Architektur-)lehre reflektiert und über die Bedeutung von kreativen und sozialen Räumen in Bildung und Praxis diskutiert werden. Das genaue Programm wird zeitnah zur Ausstellung veröffentlicht.
Each year, the 33 member organisations that make up LINA, the European Architecture Platform, gather in a new city. The LINA Conference is the focal event from which stems a wave of activities throughout the year: it’s where LINA fellows, up-and-coming talent selected at the open call, first get the chance to present themselves and their work. Over the course of 2 days, contacts are exchanged, ideas are pitched, and collaborations are formed. What follows are residencies, installations, research workshops, lectures, exhibitions, publications … taking place all around Europe.
The 2023 LINA Conference takes place in Copenhagen. The University of Ljubljana, which coordinates the platform, is organising it together with Copenhagen Architecture Festival and in partnership with the Royal Danish Academy. On the first day, the conference will present 28 LINA fellows, outstanding teams and individuals that were selected from among 550 applicants. The next day, Nick Axel (architect, editor, educator, curator) will present the annual State of Architecture address, followed by focus talks by Keller Easterling (designer, writer, educator), Camilla van Deurs (Chief City Architect for the City of Copenhagen), and Phil Ayres (architect, researcher, educator). These will respond to the theme of the conference, Alliances for a Resourceful City, which will be further developed in the roundtable, where speakers will be joined by Jutta Kastner (policy officer, European Commision).
OFFENER AUFRUF ZUM MITMACHEN! Ihre Projekte, Initiativen, Forschungen und Aktionen!
Städte sind wachsende Ballungszentren menschlicher Aktivität
und Innovation. Sie sind Treiber von Ressourcenverbrauch und Klimawandel und gleichzeitig besonders von den Folgen betroffen. Zugleich haben Städte immense Potentiale, Orte nachhaltiger Transformationen zu sein.
Stadt der Zukunft 2023 lädt Bürger*innen aller Altersgruppen, zivilgesellschaftliche Akteur*innen, Expert*innen, und Wissenschaftler*innen dazu ein, „Forschung und Aktionen für einen positiven Wandel“ aus verschiedenen Perspektiven zu ergründen.
#SdZ2023 – Walk the Talk bringt vom 11. bis 12. Oktober 2023 lokale und nationale Initiativen und Projekte, Engagierte und Aktivisten, Visionen und Aktionen zusammen zu einem inter- und transdisziplinären Austausch. Alle Veranstaltungen sind öffentlich begleitet von Food Trucks und Live-Musik. Es wird drinnen über 12 Etagen und draußen Raum, Flächen und Bühnen für Ausstellungen, Vorträge, Poster und Medien, Aktionen und vieles mehr geben.
Bis zum 06. Juni können sich Aktive, Aktivist*innen, Vereine, NGOs, Initiativen, Wissenschaftler*innen, Kulturschaffende, und alle, die machen und den Wandel beginnen mit einem Kurzkonzept für einen Beitrag bewerben.
Ihr Projekt, Ihr Format! Wir freuen uns auf viele fantastische, provozierende, innovative, nachhaltige Ideen. Schicken Sie uns dazu das ausgefüllte Formular an [email protected]. Text: www.tu-braunschweig.de
13.10.2023, 10:00 UhrSymposiumAkademie der bildenden Künste WienWienMehr
Architecture and the Biosphere
How can the integration of the biosphere into the technosphere of architecture or the city contribute to overcoming the climate crisis and creating an environment worth living in? We want to shed light on three aspects, material, ecosystems, and transformation, each addressed in a lecture block with a subsequent panel discussion.
Friday 13/10/2023 15:00 Admission
15:30 Welcome Address: Petra Schaper Rinkel, Rector of the University of Applied Arts Vienna Introduction by Lukas Allner, Institute of Architecture, University of Applied Arts Vienna
MATERIAL What opportunities do nature-based building materials offer for decarbonization, resource conservation, and the creation of healthy living spaces? What is their design potential? What are their limits?
15:45 -16:45 WOOD Keynote: Yves Weinand, IBOIS Lab, École Polytechnique Fédérale de Lausanne, Switzerland Thomas Mennel, architect and researcher, Schwarzenberg, Austria
16:45-17:00 break
17:00 -18:00 NATURAL AND NATURE-BASED MATERIAL, MATERIAL EXPERIMENTATION Petra Gruber, Institute of Architecture, University of Applied Arts Vienna Ken de Cooman, BCmaterials, Brussels, Belgium
18:00-19:00 Panel discussion with the 4 speakers of the session block “Material” moderated by Christoph Kaltenbrunner, Institute of Art Sciences and Art Education, University of Applied Arts Vienna
Saturday 14/10/2023
ECOSYSTEMS How can we integrate living organisms into buildings and cities? What do they do to mitigate climate change on the one hand and for adapting to its effects on the other? What do they mean for human recreation and biodiversity?
10:00 -10:50 BUILDINGS AS BIOTOPS Frédéric Chartier, ChartierDalix Architectes, Paris, France Vo Trong Nghia, Ho Chi Minh City, Vietnam (tbc)
11:00 – 11:50 DESIGN WITH NATURE Louise Fiil Hansen, landscape architect, SLA Architects, Copenhagen, Denmark Al Borde, Quito, Ecuador (tbc)
12:00 – 13:00 Panel discussion with the 4 speakers of the session block “Ecosystems”, moderated by Tulay Atak, Institute of Architecture, University of Applied Arts Vienna
13:00-14:00 Lunch break
TRANSFORMATION Buildings and cities are ecosystems that change over time. Following nature’s example – what processes do we need to initiate and encourage to keep the environment adaptable and vibrant?
14:00 – 15:00 NEIGHBOURHOOD REGENERATION, SMALL INTERVENTIONS Yuma Shinohara, curator at Schweizerisches Architekturmuseum Basel, Switzerland Oana Stancioiu, nonconform, architect, Vienna, Austria
15:00 – 16:00 CITY REMEDIATION, NEW ECOLOGIES Rikke Juul Gram, Schønherr landscape architecture, Copenhagen Susann Ahn & Thomas Hauck, landscape architecture/animal aided design, Freising and Vienna, TU Wien, Austria
16:00 – 17:00 Panel discussion with the 4 speakers of the session block “Transformation” moderated by Robert Korab, Raum & Kommunikation GmbH, and TU Wien, Austria
17:00 Closing words
Organized and curated by Karin Raith and Lukas Allner, University of Applied Arts Vienna, moderated by Doris Österreicher, University of Natural Resources and Life Sciences, Vienna. Text: www.buildingconstruction.at
18.10.2023, 19:00 UhrKonferenzMittelstadt als MitmachstadtAachenMehr
Mittelstadtkonferenz
Wir freuen uns, zur dritten Mittelstadtkonferenz „Transformation (mit)machen! Die sozial-ökologische Transformation auf kommunaler Ebene gestalten“ am 19.10.23 und 20.10.23 in die Universitätsstadt Aachen einladen zu dürfen!
Transformation (mit)machen – dieses Motto begleitet unser Graduiertenkolleg nun seit gut drei Jahren. Unsere diesjährige Konferenz möchten wir daher dazu nutzen, unsere und Ihre Erfahrungen aus Wissenschaft und Praxis zur Gestaltung der sozial-ökologischen Transformation auf kommunaler Ebene gemeinsam zu reflektieren und diskutieren.
Wir würden uns freuen, Sie als Akteur:in aus Verwaltung, Wissenschaft oder Zivilgesellschaft auf unserer Konferenz begrüßen zu dürfen und freuen uns auf einen spannenden Austausch! Text: www.mittelstadtalsmitmachstadt.de
Growing climate awareness puts architects in a position to comply with more and more specific demands from society, targeting the core of the profession from the outside. In response to these demands, positions emerged within the discipline, promising sustainable approaches to ecological resilience, social inclusion, and economic responsibility:
The Promise of Participation Participation challenges the idea of the architect as sole author. Built upon the idea of "Nothing about us without us," architects no longer serve as the principal decision-makers; instead, they act as mediators of the interests negotiated by others. To what extent can this shifted role still produce what was formerly known as architecture? Does the promise of participation lead to “Architecture without Architects”, or rather to “Architects without Architecture”?
The Promise of Climate Design Advancements in scientific research have opened up new avenues for designing and controlling climates. Data production and collection become key to evaluating architectural projects. The emergence of new models questions the adaptation and updating of past architectural constructions. Does the promise of climate design narrow the discipline to aspects that can be simulated, measured and controlled?
The Promise of Circularity If we consider buildings as temporary configurations of components to be reused or designed for future disassembly, we risk reducing buildings to nothing but the sum of their parts. Does the promise of circulation and a known afterlife for all components of a building fall in the same trap as previous attempts to control the future of a man-made system? Do we really want to extinguish decay and prevent the ruin?
The Promise of Agency Professionalized developers drain a substantial amount of money from construction and project development, enticing architects to promote self-initiated projects and identify alternative funding strategies. To shift agency to those outside of the conventional power structures that shape the built environment promises political and social relevance for architecture. Does this promise of agency really change how architectures are produced, or does it produce a tokenized new value to overcome the traditional competitive structure?
The Promise of Form The current change of shared values comes with a catalog of objective forms deduced from best practices directly impacting architectural expression. Is this how we want architecture to look? How can architectural form free itself from this new functionalism without denying the changed conditions? What about form can be discussed without slipping back (or forward) into meaningless formalist clichés? The symposium brings together experts from practice and academia to establish a platform for dialogue and debate: we want to investigate the challenges these promises face rather than the promises themselves. We want to get behind and ahead of assumed value changes and new conventions. The symposium will be live-documented, and a final protocol transcript will be released shortly after its closing.
Program The program of the Symposium is structured as a continuous conversation spanning over two days. During six sessions dedicated to six different "promises", invited speakers will interact with respondents mainly from the KIT architecture Faculty. The sessions will consist of a back-and-forth between the pair of speakers short presentations and the pair of respondents reactions. The speakers and the respondents will build the theoretical background in conversations beforehand. Text: www.arch.kit.edu
07.09.2023, 19:00 UhrAusstellungBayerische Akademie der Schönen KünsteMünchenMehr
Studio Anna Heringer/ Muck Petzet Architekten
Die Ausstellung beschäftigt sich – aus der Sicht zweier sehr unterschiedlicher Architekturpositionen – mit den drängenden Themen der Nachhaltigkeit beim Bauen. Die Arbeit des Studio Anna Heringer lässt sich durch seine konstante Verwendung von natürlichen und gesundheitsfördernden Baustoffen unter Anwendung traditioneller Techniken charakterisieren. Der Arbeitsort liegt zumeist in Asien und Afrika, unter Einbezug der ortsansässigen Kultur und Arbeitskräfte. In der Ausstellung spielen daher auch der Werkstoff Lehm sowie lokales Handwerk eine zentrale Rolle und es wird aufgezeigt, wie das Wissen aus dem Globalen Süden auch bei uns in Bayern eine Bereicherung ist, im Sinne einer fairen, nachhaltigen und kulturell lebendigen Entwicklung. Muck Petzet hat vor mehr als 10 Jahren mit Reduce, Reuse, Recycle ein Wertesystem des Vermeidens, Wie derverwendens und Wiederverwertens in die Architekturdiskussion eingeführt. Diese Diskussion wird in der Ausstellung anhand von zwei aktuellen Abbruchprojekten in München weitergeführt: dem Gesundheitshaus und dem Hirmer Parkhaus. Wie könnten diese Abbrüche vermieden und die physischen, räumlichen und sozialen Potentiale der Bestände für die Entwicklung neuer Typologien und Raumangebote in München genutzt werden? Text: www.badsk.de
Ein Mix, der begeistert, inspiriert und zum Um- und Nachdenken anregt.
Genau das ist es, was Ihnen die Heinze ArchitekTOUR 2023 vom 29. August bis zum 26. Oktober an insgesamt 10 Standorten bietet. Eine Fortbildungsveranstaltung mit überzeugender Informationsvielfalt - und das sicher auch ganz in Ihrer Nähe.
Ihr Gewinn: frische Ideen, weiterführende Netzwerkkontakte und ein komprimiertes Ausstellungs- und Vortragsprogramm – alles unter einem Dach.
Vielfalt: 20 renommierte Architekturbüros, aber auch Newcomer aus der Architekturszene präsentieren ihre Erfolgsrezepte. Lernen also auch Sie, wie Ihre Projekte das entscheidende „Plus“ an Nachhaltigkeit, Co-Working Effizienz und Erlebnisatmosphäre gewinnen. Und: Stellen Sie Ihre Fragen, wie Herausforderungen gemeistert und der „entscheidende Unterschied“ zu herkömmlichen Planungs- und Ausführungsmethoden erzielt wurden.
Gönnen Sie sich eine anregende Büroauszeit am Nachmittag und melden Sie sich noch heute an.
Die Veranstaltung ist für Sie kostenfrei und bei den Architekten- und Ingenieurkammern als Fortbildung angefragt. Weitere Informationen zur Verpunktung folgen auf dieser Seite. Text: www.architektour.heinze.de
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen lädt gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung zum diesjährigen Zukunft Bau Kongress ein, der am 23. und 24. November unter dem Titel «BAUWENDE: aufbruch umbruch» stattfindet.
Der Zukunft Bau Kongress 2023 beschäftigt sich mit der Frage, wie die dringend benötigte Bauwende konkret angewendet und in der Praxis umgesetzt und verankert werden kann. Expertinnen und Experten aus Praxis, Forschung, Wirtschaft und Verwaltung zeigen Strategien und Lösungsansätze für eine klima- und ressourcenschonende Zukunft des Bauens auf, diskutieren diese im Austausch mit den Teilnehmenden und tragen damit aktiv zur Gestaltung unserer Zukunft bei. Der Kongress knüpft an den letzten Zukunft Bau Kongress 2021 an, der das Thema der Bauwende grundsätzlich beleuchtete und mit über 3.000 Teilnehmern pro Tag auf reges Interesse stieß.
23.+24.11.2023, Lunch to Lunch Plenarsaal des Bundestages in Bonn (WCCB) + Livestream.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Ihr Interesse an einer Teilnahme an der Präsenzveranstaltung können Sie ab dem 01.08.2023 bis zum 01.11.2023 mitteilen.
Für Mitglieder der Architekten- und Ingenieurkammern ist die Anerkennung des Nachweises zur Fortbildungspflicht angefragt. Text: www.zukunftbau.de
Ein ‚Frühlicht‘ der Moderne ging von der heutigen Landeshauptstadt Sachsen-Anhalts, Magdeburg, aus. Der damalige Oberbürgermeister Hermann Beims (1919-1931) gilt als Wegbereiter ihrer Entwicklung zur sozialen, modernen Stadt. Mit der Berufung des bekannten Architekten Bruno Taut zum Stadtbaurat entwickelte sich Magdeburg in den 1920er Jahren zu einem Zentrum innovativer Städtebauer, Architekten und Künstler. Es entstanden moderne Siedlungsbauten, etwa durch den Architekten Carl Krayl, die Magdeburg aufgrund ihrer charakteristischen Farbigkeit den Beinamen ‚Die bunte Stadt‘ eintrugen. Studierende des Bachelorstudienganges Architektur haben - begleitend zu einem städtebaulichen Entwurfsprojekt - in den Siedlungen der Moderne fotografiert. Ebenso im Planungsareal - dem ehemaligen Magdeburger Schlacht- und Viehofgelände. Das Bauensemble, Baubeginn auf dem 11 Hektar großen Areal war 1889, war geprägt durch gelbe Ziegelbauten mit Stahldachkonstruktionen. Die Gestaltung der Gebäude erfolgte reduziert historisierend. Es entstanden verschiedene Viehmarkthallen, Schlachthäuser, Stallgebäude sowie ein dreistöckiges Verwaltungsgebäude. Ab 1924 fand unter Leitung des Stadtbaurates Johannes Göderitz eine bauliche Erweiterung satt, bedingt durch die deutlich gestiegene Einwohnerzahl. Die neuen Gebäude nahmen die traditionelle gelbe Ziegelbauweise auf und verbanden sie mit den modernen Formen und Materialien des Neuen Bauens. Im Kurs „Architekturfotografie“ erforschten die Studierenden die Möglichkeiten der Fotografie bei der Suche nach Charakter und Seele eines Ortes. Das Absuchen der Wirklichkeit mit der Kamera, und sei sie nur imaginärer Begleiter, intensiviert das Sehen und Entdecken. Gute Fotografie verlangsamt den Blick und fokussiert die Wahrnehmung. Der Fotograf erlebt einen Ort intensiv. Er sucht, er forscht, er hinterfragt. In der Reduktion auf eingefrorene Momente entsteht eine Essenz aus Geschichte, Gesellschaft und Morphologie der Stadt. Der Kurs hat programmatisch in die technischen und kompositorischen Grundlagen des Mediums Fotografie eingeführt. Exkurse in die Fotografiegeschichte und -theorie dienten der kritischen Betrachtung der eigenen Arbeiten wie der Reflexion der Fotografien Anderer. Übungen haben schrittweise an formale Themen herangeführt. Es galt, verschiedene Lichttemperaturen zu entdecken, Volumen plastisch in weichem Licht zu modellieren, strenge Frontalen zu erproben oder Bilder im Bild zu erkennen. Wie verändert ein Körper seine plastische Erscheinung im Wandel des Lichtes? Wo staffeln und verschränken sich Dinge zu spannender Formation? Wo bilden Objekte im tiefen Gegenlicht als Silhouetten reizvolle neue Formen? Wo überhöhen oder konterkarieren Reflexion und Spiegelungen eine Bildaussage? Wie lässt sich Flüchtiges in Langzeitbelichtungen einfangen? Abschließende Semesteraufgabe war die fotografische Erkundung eines ausgewählten Siedlungsareals. Der fotografische Duktus war auf die Architektursprache abzustimmen. Neben der Abbildung der Stadtmorphologie war auch die heutige Inbesitznahme des öffentlichen und privaten Raumes zu entdecken und ins Bild zu setzen. Die Studierenden haben Ihre Bildserien in Form von selbst layouteten Fotobüchern - ergänzt mit kurzen erläuternden Texten zur eigenen Arbeit - publiziert. Text: www.hs-anhalt.de
05.04.2024Call for ProjectsInformationsZentrum Beton GmbHonlineMehr
Innovative Projekte zum Thema „Presence“ gesucht
Der Studierendenwettbewerb Concrete Design Competition geht in eine neue Runde: Unter dem Motto „Presence“ findet er im Studienjahr 2023/2024 in fünf europäischen Ländern statt. Bis zum 5. April 2024 können Studierende ihre Projekte einreichen, die sich ebenso kreativ wie innovativ mit dem Baustoff Beton und seinem Nachhaltigkeitspotenzial auseinandersetzen.
Denn Beton ist aus unserer gebauten Umwelt nicht mehr wegzudenken. Für unterschiedlichste Anforderungen bietet der vielseitige Baustoff Antworten – manche noch nicht erdacht und andere, die neu gedacht werden sollten. Aufgabe beim Concrete Design Competition ist es, eben jenes Potenzial von Zement und Beton neu zu entdecken, zu erforschen und nachhaltig zu nutzen. Mit dem diesjährigen Thema „Presence“ ruft der Studierendenwettbewerb dazu auf, den gestalterischen Ausdruck des massiven Baustoffs zu reflektieren sowie bestehende Strukturen aufzubrechen und verborgene Potenziale zu nutzen.
Die nationalen Preisträger werden zu einem einwöchigen internationalen Workshop in den Niederlanden eingeladen, der von Fachleuten der Industrie geleitet wird. Es werden renommierte Dozenten und Kritiker teilnehmen, die die Weiterentwicklung von Beton erforschen. Außerdem vergibt die interdisziplinär besetzte Jury Preisgelder von insgesamt 3.000 Euro.
Teilnahmeberechtigt sind Studierende der Fachrichtungen Architektur, Innenarchitektur, Bauingenieurwesen, Design und verwandter Disziplinen. Einsendeschluss ist Freitag, der 5. April 2024.
Weitere Informationen zum Wettbewerb sowie die Auslobungs- und Teilnahmeunterlagen finden Sie unter: www.concretedesigncompetition.de
Ideen einreichen bis zum 20.12.2023Open CallBundesstiftung BaukulturPotsdamMehr
Wir machen Platz für Eure Ideen!
Die Bundesstiftung Baukultur lädt Studierende, Azubis, Schülerinnen und Schüler, Universitäten, Hochschulen und Schulen ein, während des Konvents der Baukultur 2024 eigene Projekte für die Aktivierung, Bespielung und Um- und Andersnutzung von Parkplatzflächen zu realisieren. Auf dem Gelände des Kreativquartiers Schiffbauergasse in Potsdam werden dafür insgesamt 10 Parkplätze mit jeweils einer Fläche von 2 m x 5 m = 10 m² als offenes Probierfeld zur Verfügung gestellt.
Ideen und Projekte gesucht
Durchschnittlich 99% eines Tages steht ein Auto im öffentlichen Raum. Dieser „stehende Verkehr“ steht im Widerspruch zur hohen Relevanz öffentlicher Räume als Begegnungs- und Erholungsräume für die Allgemeinheit.
Wir laden kreative Teams herzlich dazu ein, Projektideen für eine Umsetzung vor Ort in Potsdam einzureichen – gerne auch in Kooperation mit Initiativen, Baukulturakteurinnen und -akteuren, Firmen und weiteren Interessierten. Erarbeiten Sie Sinn und Zweck Ihres Projekts im Team. Gesucht werden Projekte, in denen fachübergreifend zusammengearbeitet wird und die sowohl die Gestaltungsqualität als auch die ressourcenschonende Umsetzung als Zielsetzung im Blick behalten. Dazu gehört eine konkrete Idee, wie und wo Ihr 10-m²-Projekt nach dem Aktionszeitraum des Konvents weiteren Nutzen entfaltet. Mehrwert erwünscht!
Die Aktion 10 m² Baukultur ist eine Kooperation der Bundesstiftung Baukultur mit ihrem Förderverein Bundesstiftung Baukultur e. V.
Einreichung von Projektideen Unverbindliche Voranmeldungen nimmt unser Förderverein über das unten stehende Eingabeformular bereits jetzt entgegen. Ab 1. September werden hier detaillierte Informationen veröffentlicht. Einreichungen von Projektideen sind bis Mittwoch, 20. Dezember 2023 möglich. Pro Team eine Einreichung. Institutionen (pro Lehr-/Fachgebiet/Klasse) dürfen sich mit maximal drei Teams beteiligen. Die Auswahl für eine Realisierung wird von einer Jury im Januar getroffen. Anfang Februar 2024 wird die Auswahl der 10 Projekte für eine Realisierung bekanntgegeben. Für die Umsetzung werden insgesamt 2.500 Euro pro Projektrealisierung zur Verfügung gestellt. Text: www.bundesstiftung-baukultur.de
Die Digitalisierung zwingt uns in Arbeit, Studium und Lehre vermehrt vor den Bildschirm. Dabei lässt sich eines nicht ersetzen: die Arbeit am physischen Modell. Die dreidimensionale Darstellung eines Gebäudes im kleinen Maßstab repräsentiert unsere Ideen und Visionen als Planer*innen wie kaum ein anderes Format. Sie ermöglicht eine sinnlich-haptische Wahrnehmung und zeigt uns, wo Licht auf Schatten trifft, wo sich Enge und Weite kreuzen, was funktioniert und was sich widerspricht: Das Modell ist voll von Kontrasten.
Aus diesem Grund möchten wir genau diese Kontraste in eurer Modellbauarbeit sehen. Ob heterogenes Detail, Arbeitsmodell vs. Präsentationsmodell oder pinkes Styrodur neben recycelter Staffage – sendet uns eure Beiträge in Form eines Fotos, einer Fotoserie oder eines Videos bis zum 08.03.2023 mit dem Betreff „Call for Models“ per Mail an [email protected]. Zudem bitten wir um eine Kurzbeschreibung der Idee bzw. der Arbeit von ca. 2-4 Sätzen sowie Angaben zu eurer Person (Name, Hochschule/Büro/Arbeitsstätte, ggf. Studiengang).
Es gibt auch Preise! Die drei überzeugendsten Einreichungen werden von unserer baunetz-CAMPUS-Fachjury mit Buchpreisen von Park-Books prämiert.
Was passiert danach? Wir wollen eure Arbeit sichtbar machen. Deswegen werden wir ausgewählte Einsendungen in Absprache mit euch auf unserer baunetz CAMPUS-Website und unseren Social-Media-Kanälen veröffentlichen.
Urheber- und Drittrechte
Jede*r Verfasser*in erklärt mit der Teilnahme die alleinige Urheberschaft seiner
eingereichten Arbeit. Die Teilnehmer*innen erklären sich damit einverstanden, dass
die Arbeiten vom Auslobenden unter Nennung des Verfassers honorarfrei veröffentlicht
werden.