Mai / Juni 2019
Technische Universität Darmstadt
Peggy Guggenheim Collection
Museumsbau in Venedig
Technische Universität Darmstadt
Master
19.02.2019
Kulturbauten
ArchiCAD, Photoshop
Das Peggy Guggenheim Museum befindet sich direkt zum großen Kanal, ist von Stadthäusern und dem kleinen Kanal umgeben. In dem Projekt wird das weltweit bekannte Museum umzubauen und zu erweitern. Die alte Mauer von dem Museum dient sich seit lange her als das Kennzeichen des Peggy Guggenheim Museums, wird deswegen beibehalten, aber als freie Terrassenanlage umgenutzt. Der Höhenunterschied zwischen der Straßenebene und der alten Erdgeschossebene wird aus barrierefreier Rücksicht ausgeglichen. So entsteht unter dem Riegelbaukörper ein niedriger Durchgang zwischen Innenhof und Wasser, der sich als Eingang zur Ausstellung dient.
Aufgrund der ersten Idee vom Durchgang habe ich die Grundidee vom „Durchraum“ entwickelt. Es wird als durchgehen, durchblicken und durch belichten verstanden. Die Durchräume werden vom Sonnenlicht aufgehellt, schaffen eine Verbindung zwischen Innen und Aussen, zwischen kleinteiligen Stadträumen und dem markanten Stadtgesicht zum großen Kanal. Die dienen sich entweder als spezielle Ausstellungsräume, schöne Aussichtspunkte und beteindrucksvollen Eingangsbereich.
Die Erscheinung des Museums nähert sich der modernen Kunst an. Die Künstler haben das Potenzial von verschiedenen Formen ausgesucht und mit eigener Handschrift ausgewogene Bilder oder Installationen geschafft. Auf ähnlicher Arbeitsweise werden in dem Projekt die bogenförmigen Grundelemente aus den Brücken und Fenstern von Venedig übernommen und daher abstrakt umgesetzt.
Die Vorliebe für farbiges Baumaterial ist auch ein Kennzeichen der Architektur von Venedig. Als Materialien von Fassade und Fußboden werden venezianische grüne Terrazzowerksteine angewendet. Das ganze Museumsensemble scheint von Terrazzowerksteinen ausgeschnitten zu sein.