Raumlabor: Architektur als Intervention, Installation und Partizipation

Markus Bader ist Architekt und Professor für Entwerfen und Gebäudeplanung an der Universität der Künste Berlin. Als Mitbegründer von raumlabor-berlin bewegt er sich an der Schnittstelle von Architektur und Kunst. Markus Bader engagiert sich für die Förderung der urbanen Praxis als interdisziplinäres Arbeitsfeld, das Kunst, Architektur, Stadtentwicklung, Bildung und Soziales miteinander verknüpft. So war er auch maßgeblich am Aufbau der „Floating Berlin“ und dem „Haus der Statistik“ beteiligt, beides wegweisende zivilgesellschaftlich-öffentliche Partnerschaften, die als Lernorte und Testumgebungen für kooperative urbane Zukünfte dienen. Seine akademische Karriere führte ihn von London nach Berlin, wo er Gastprofessuren an verschiedenen Universitäten innehatte.
Wie funktioniert eine Arbeitsgemeinschaft wie raumlabor-berlin? Wie kommen solche alternativen Architekturkonzepte zustande und wie kann temporäre Architektur als Instrument eingesetzt werden? Welche Verbindung besteht zwischen Kunst und Architektur? Im Gespräch mit Markus Bader sprachen wir unter anderem über das Konzept dieser kollektiven Arbeitsweise und erfuhren, wie er diese individuelle Struktur auch in seine Lehre einfließen lässt.

Ob Fachplaner*in im konventionellen Architekturbüro oder Grenzgänger*in im Bühnenbau: In unserem „ALUMNI-Podcast: Studiert, um zu bauen?“ spricht Kerstin Kuhnekath mit unseren Gästen über ihre beruflichen Stationen nach dem absolvierten Architekturstudium, über ihre aktuelle Situation und die Wege, die sie dorthin geführt haben.