Architekturkritiker: Über die Zukunft der Stadt schreiben

Niklas Maak ist Architekturkritiker und Journalist. Er studierte Kunstgeschichte, Philosophie und Architektur in Hamburg und Paris. 1999 startete Maak seine journalistische Karriere – erst bei der Süddeutschen Zeitung und seit 2001 im Feuilleton der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, wo er zusammen mit Julia Voss das Kunstressort leitet. Neben seiner Karriere als Architekturkritiker legt Niklas Maak auch großen Wert auf die akademische Lehre, die er einst an der Harvard University und derzeit der Städelschule in Frankfurt am Main ausübt. Seinen Studierenden vermittelt er einen praktisches, entwurfsbasiertes Verständnis von Architekturtheorie und entwickelt mit ihnen Prototypen für den Stadtraum. 

Er lebt zwischen Berlin und Frankfurt, kuratiert Ausstellungen wie beispielsweise die „Countryside, The Future“ gemeinsam mit Rem Koolhaas und Samir Bantal im Guggenheim New York, schreibt Romane und initiiert eigene Projekte. Schwerpunkte seiner derzeitigen Auseinandersetzung sind die Zukunft der Stadt, die bauliche Auswirkung der Datenwelt und Mobilität.

Niklas Maaks Werdegang ist divers und einzigartig. Wieso hat er sein Architekturstudium abgebrochen? Und wie wird man überhaupt Architekturjournalist? In dieser Folge sprachen wir außerdem über seine Lehrinhalte und Projekte, über politischen Druck durch Architektur und über die Kanäle, die wir für unseren Diskussionsraum nutzen sollten. 

Ob Fachplaner*in im konventionellen Architekturbüro oder Grenzgänger*in im Bühnenbau: In unserem „ALUMNI-Podcast: Studiert, um zu bauen?“ spricht Kerstin Kuhnekath mit unseren Gästen über ihre beruflichen Stationen nach dem absolvierten Architekturstudium, über ihre aktuelle Situation und die Wege, die sie dorthin geführt haben.

Teaserbild: Niklas Maak, Foto: ©F.A.Z.-Foto / Frank Röth.