Platz 5
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März / April 2019

Hochschule für angewandte Wissenschaften München

Das Tanzhaus

Revitalisierung eines Hafenareals in Düsseldorf

von Theresa Mörz

Hochschule:

Hochschule für angewandte Wissenschaften München

Abschluss:

Master

Präsentation:

04.02.2019

Lehrstuhl:

Prof. Johannes Kappler

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

ArchiCad

Die Masterarbeit thematisiert die Transformation eines Teils des Düsseldorfer Hafens in ein urbanes Stadtquartier. Das Planungsareal liegt an der Schnittstelle zwischen dem Medien- und Gewerbehafen. Die vorgeschlagene Bebauung soll auf der einen Seite als Bindeglied zwischen den bestehenden Piers fungieren, auf der anderen Seite aber auch eine eigene Identität bekommen. Durch eine Reihe von großmaßstäblichen Solitären entsteht eine spannungsreiche Abfolge von öffentlichen Räumen, die besondere Situationen vor Ort in Szene setzen. Jeder Solitär erhält eine eigene Erschließungs- und Nutzungstypologie. Die jeweiligen Erdgeschosszonen werden als Schwellenräume zum öffentlichen Stadtraum mit Sondernutzungen belegt. Sie aktivieren die angrenzenden Freiflächen.

Exemplarisch wird dieses Prinzip im Hochbauentwurf für ein Tanzhaus gezeigt. Hier bildet ein Erschließungsraum die Schwelle zur Stadt, der sich vom Foyer im Erdgeschoss mit unterschiedlichen Öffentlichkeitsgraden in vertikaler Richtung bis zu den Tanzstudios in der Dachebene erstreckt. An diesem Erschließungsraum sind die unterschiedlichen Programmteile des Tanzhauses aufgereiht.

Im Stadtraum zeigt sich das Gebäude als homogener Baustein. Diese Anmutung wird durch eine äußere Fassadenschicht aus einem vertikalen Stabwerk unterstrichen, das Assoziationen mit einem Theatervorhang wecken soll. An besonderen Orten des Erschließungsraums wird diese Fassadenschicht unterbrochen, um durch Ein- und Ausblicke eine Beziehung zwischen dem inneren Raumgefüge und der umgebenden Stadt zu etablieren. Somit bildet sich die Nutzung des Gebäudes auch im neuen Stadtquartier ab.