Wohnhauserweiterung im kanadischen Naramata Glas und Edelstahl am Kiefernhang

10.09.2021

Im kanadischen Naramata hat Architekt Florian Maurer sein ehemaliges Wohnhaus erweitert.
Bild: Austin Hawkins, f2a

Den Lebenssinn in Weiten von Kanada zu suchen – dieser Auswanderungsgrund trieb den jungen deutschen Architekten Florian Maurer direkt nach seinem Studienabschluss 1974 über den Atlantik. Knapp zwanzig Jahre später gründete er in Whitehorse im kanadischen Nordwesten ein Architekturbüro. 2003 baute er dann sein eigenes Wohnhaus in Naramata, einer ländlichen Gemeinde gut 250 Luftlinienkilometer östlich von Vancouver und heute Mitglied im Städte-Netzwerk Cittàslow.

Inzwischen hat der Architekt sein aus mehreren Gebäudeteilen bestehendes Haus, für das er 2006 einen regionalen Architekturpreis erhielt, verkauft und eine Erweiterung für die neuen Eigentümer realisiert. Bei dem ursprünglichen Ensemble gruppieren sich drei eingeschossige Gebäudeteile mit filigraner Holz-Stahl-Konstruktion in einem lockeren U um einen Gartenhof: das Haupthaus im Westen mit Blick über den Okanagan Lake und zwei dazu leicht verdrehte kleinere Baukörper, in denen die Garage, ein Studio und ein vom Haupthaus abgelöstes Schlafzimmer untergebracht sind.

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