Ordnungsamt der Stadt Frankfurt a.M. Überwachte Außenhaut und hierarchisches Schließsystem

05.08.2009

Kopfbau mit Haupteingang

Im ehemaligen Arbeiterviertel Gallus steht der geschwungene, bandförmige Baukörper des neuen Ordnungsamtes der Stadt Frankfurt am Main. Er entstand innerhalb einer großräumigen Kurve von Gleisanlagen auf einem dreieckigen Grundstück. An dessen Spitze markiert ein Kopfbau mit abgerundeten Kanten den Haupteingang. Im weiteren Verlauf bildet die bandförmige Struktur des Hauses eine Schlaufe, deren Abschluss offen bleibt und so einen schmalen Zugang zum geschützten und nahezu dreieckigen Innenhof ermöglicht.

Die ortsansässigen Architekten Meixner Schlüter Wendt schufen über die Form, die Höhe und Tiefe des Verwaltungsgebäudes eine städtebauliche Verbindung zur umgebenden Bebauung. Die übliche Unterscheidung zwischen Vorder- und Rückseite, Straßen- und Hoffassade wird durch die Bandform aufgelöst. Stattdessen verfügt der sechsgeschossige Baukörper über eine helle und eine dunkle Seite, die sich im Bereich des Zugangs zum Innenhof treffen und dort über zurückversetzte weiße Stege verbunden sind. Die Geometrie des Ordnungsamtes erzeugt einen teilweise offenen, insgesamt verdichteten und doch gut belichteten Stadtraum.

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