Lobby D in Berlin Holzeinbauten und Parkettboden im Sony Center

04.12.2022

Das Berliner Architekturbüro Kinzo hat im Sony Center am Potsdamer Platz die Lobby D gestaltet. Sie ist Teil eines Konzepts für die Neugestaltung einiger Bereiche des Areals, die ebenfalls Kinzo erarbeitet hat.
Bild: Simon Schnepp, Berlin

Bei seiner Eröffnung im Jahr 2000 sorgte das von Helmut Jahn entworfene Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin für viel Aufmerksamkeit, wohl auch aufgrund seiner schieren Größe. Auf 113.000 Quadratmetern verteilen sich Büro- und Gewerbeflächen sowie 67 Wohneinheiten in insgesamt acht Gebäuden, darunter der markante Bahntower. Mit der Sanierung der Lobby des Gebäudes D wurde nun ein Teil des etwas in die Jahre gekommenen Ensembles umgestaltet. Das Konzept des Berliner Architekturbüros Kinzo: so viel Natur wie möglich in den Glasbau bringen – mittels Grünpflanzen, maßgefertigten Einbauten aus Holz und einem hellen Parkettboden.

Revitalisierung des Sony Centers

Der Potsdamer Platz und insbesondere das Sony Center waren bisher nicht unbedingt Orte mit hoher Aufenthaltsqualität, dafür wirkten sie zu steril. Zur Revitalisierung des riesigen Areals und um „neue, zielgruppenorientierte Nutzungsformate für die verschiedenen Gewerbeflächen und öffentlich zugänglichen Bereiche“ zu schaffen, gestalteten Kinzo neben verschiedenen multifunktionalen Lobbybereichen auch die Passerelle unter dem Bahntower. Hier soll 2023 – in Zusammenarbeit mit dem Büro Happold – ein Fahrradparkplatz entstehen, der den S- und U-Bahnhof Potsdamer Platz mit dem Forum im Sony Center verbindet. Maßgebliche Elemente des Entwurfs sind Farbe und Licht.

Artikel auf Baunetz_Wissen Boden lesen