Hybridheizungen
17.04.2024
Hybridheizungen sind Systeme, bei denen mehrere Wärmeerzeuger miteinander kombiniert werden, die auch unabhängig voneinander funktionieren, im Zusammenspiel aber besonders effizient Wärme für Heizung und Warmwasser produzieren. Herzstück sämtlicher Hybridheizungen ist ein zentraler Wärmespeicher, in den alle Wärmeerzeuger einspeisen. Damit sie optimal miteinander arbeiten, werden sie über eine zentrale, übergeordnete Regelung gesteuert.
Funktionsweise und Arten
Das Wort hybrid
bedeutet so viel wie gemischt, von verschiedener
Herkunft. Bekannt ist dieser Begriff vielen etwa vom
sogenannten Hybridauto, in dem zwei unterschiedliche Motoren (meist
ein Verbrennungs- und ein Elektromotor) für den Antrieb sorgen und
je nach Lastbedarf und zur Verfügung stehender Batterieenergie
betrieben werden. Ähnlich ist es bei Gebäuden: Hier werden zwei
unterschiedliche Technologien zur Wärmeproduktion miteinander
kombiniert und so verknüpft, dass die Wärme möglichst ökologisch
und/oder ökonomisch erzeugt wird. Welche Technologien zur
Wärmeproduktion dabei miteinander verbunden werden, spielt für das
Prinzip zunächst keine Rolle. Ebenso wenig die Anzahl der
miteinander verknüpften Geräte.