Humanwissenschaftliche Fakultät der Karls-Universität in Prag Mensa-Umbau mit punktgehaltener Glasfassade

19.03.2024

Für die Karls-Universität Prag haben Kuba & Pilar eine ehemalige Mensa zum Fakultätsgebäude der Humanwissenschaften umgeplant.
Bild: David Korsa

Die Karls-Universität, die 1348 noch vor den Hochschulen in Heidelberg und Köln gegründet, ist nicht nur die älteste Universität Mitteleuropas, sondern mit knapp 50.000 Studierenden auch die größte Tschechiens. Die Humanwissenschaften sind dabei ihre jüngste Fakultät. 2020 erhielt sie ihren Sitz in einem ehemaligen, nie vollumfänglich genutzten Mensa-Gebäude, das vom Büro Kuba & Pilař Architekti umgeplant wurde. 

Der 1979 geplante und in den 1980er-Jahren realisierte Ursprungsbau entstand nach Plänen von Karel Prager und sollte Teil eines bis heute unvollendeten Campus am Nordufer der Moldau sein. Der bekannte Architekt hat mit Bauten wie dem aufgeständerten Parlamentsgebäude beim Wenzelsplatz, der Nova scéna des Nationaltheaters und der Komerční banka das Bild von der sozialistischen Moderne der Tschechoslowakei maßgeblich mitgeprägt.

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