Feuerwache in Sand in Taufers Goldgelber Quader
12.07.2019
Im nördlichsten Zipfel von Südtirol erstreckt sich das inneralpine Ahrntal. Von imposanten Bergen umgeben, dehnt sich hier die Gemeinde Sand in Taufers aus. In einem Umfeld mit historischer Burg, einer steinernen Kirche aus dem 16. Jahrhundert und zahlreichen traditionellen Wohnhäusern mit viel Holz fällt ein zweigeschossiger Neubau sofort auf. Nicht nur sein Flachdach hebt sich von der regionalen Architekturkonvention ab, sondern auch seine Materialien und Farbe: Ganz in Goldgelb zeigt sich die neue Feuerwache. Das von Pedevilla Architekten geplante zweigeschossige Gebäude steht frei in der Landschaft am westlichen Rand der Gemeinde; dahinter fließt der namensgebende Fluss Ahr. Die klare Form spiegelt die zweckbestimmte Funktionalität wider. Denn besonders wichtig bei einem Einsatz der freiwilligen Feuerwehr sind kurze Erschließungswege und ein effizienter Ablauf.
Spritzputz und Streckmetall in goldgelb
Der kompakte Monolith ist mit einer Oberfläche aus gelbem rauen
Spritzputz versehen. Öffnungen und Einschnitte lockern den Quader
auf. In der monochromen Fassade sind einige Fenster und die
Einfahrtstore zur Fahrzeughalle mit goldgelb eloxiertem
Streckmetall verkleidet. Nur die großen Fensterbänder im
Obergeschoss sind nicht verhüllt. Die Fensterrahmen und -flügel
sind goldgelb emailliert. Je nach Tageszeit und Lichteinwirkung
verändert sich das Erscheinungsbild des Putzes und lässt die
Fassade unterschiedlich schimmern.