Mäander aus Holz Wohnbebauung von weberbrunner und Soppelsa in Winterthur

02.09.2019

Wohnbebauung von weberbrunner und Soppelsa in Winterthur

Bild: Beat Bühler

Auf dem Sulzer-Areal in Oberwinterthur – neben dem Areal in der Stadtmitte eine der großen früheren Produktionsstätten des noch immer existierenden Industriekonzerns – entsteht seit 2006 der Stadtteil Neuhegi. Dort ist die Wohnüberbauung Sue & Til mit 307 Einheiten das jüngste Projekt. Die stattliche Anlage ist – wie im Wettberwerb vorgeschrieben – größtenteils aus Holz und wurde von den beiden Zürcher Büros weberbrunner architekten und Soppelsa Architekten realisiert. In Winterthur hatte das gleiche Team kürzlich auch schon ein Mehrgenerationenhaus fertiggestellt.

Die Überbauung entstand auf einer Fläche von 1,8 Hektar und umfasst ein mäandrierendes Gebäude, das auseinandergefaltet eine Länge von 500 Metern hätte. Im Erdgeschoss bietet der Bau 1.200 Quadratmeter zur Nutzung als Gewerbeeinheiten und Wohnungen. Mit den fünf Obergeschossen ergibt sich Platz für 50 Eigentumswohnungen und 257 Mieteinheiten. Das Gebäude ist aktuell der größte Holzhybridbau der Schweiz. Die Errichtung erfolgte in Etappen, die ersten Wohungen waren schon 2017 nach rund einem Jahr Bauzeit fertig.

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