Armenhaus wird Galerie Umbau in Kilkenny von McCullough Mulvin Architects

02.07.2021

Umbau in Kilkenny von McCullough Mulvin Architects

Bild: Ros Kavanagh

Weil McCullough Mulvin Architects bei ihren Projekten häufig sehr sensibel mit dem Bestand umgehen, gelten sie in Irland quasi als Geheimwaffe für die manchmal schwierige Konversion denkmalgeschützter Bauten. Nach dem Umbau einer mittelalterlichen Kirche zum Museum und einer Militäranlage zum zeitgenössischen Archiv wandelten die Dubliner nun in Kilkenny ein Armenhaus in eine Galerie um.

1818 stiftete Joseph Evans, in Irland gebliebener Nachkomme eines englischen Soldaten aus der Gefolgschaft Oliver Cromwells, das Heim für verarmte Hausangestellte – mit der Verfügung, vorzugsweise protestantische Bedürftige aufzunehmen. Dem wurde, auch da die protestantische Gemeinde ablehnte, allerdings nicht durchgängig entsprochen. Bis 1996 diente das Haus unter Direktion des Joseph Evans Trusts als Pflegeheim für 24 Menschen, dann fiel es in kommunalen Besitz. Nach Jahren der Nutzung als Grundschule und Bibliothekslager eröffnete die Galerie nun als Schlüsselprojekt des städtebaulichen Projektes zur Entwicklung eines Kulturviertels in Kilkenny.


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