Quartier der Generationen Städtebaulicher Wettbewerb in Schorndorf entschieden

28.10.2022

1. Preis: Schürmann+Witry mit Miriam Stümfl und Wolfgang Blank: Visualisierung des Entwurfs mit dem Namen „Rems Gässle Schorndorf“
1. Preis: Schürmann+Witry mit Miriam Stümfl und Wolfgang Blank: Visualisierung des Entwurfs mit dem Namen „Rems Gässle Schorndorf“
Bild: ARGE Schürmann+Witry Architekten, Miriam Stümpfl Architektin und Stadtplanerin und Blank Landschaftsarchitekten

Die Internationale Bauausstellung 2027 der StadtRegion Stuttgart (IBA’27) nimmt immer mehr Form an. Neben den derzeit 16 Projekten und Quartieren, die zu offiziellen Ausstellungsorten weiterentwickelt werden, finden sich zahlreiche „Vorhaben“ als Teil des sogenannten IBA’27-Netzes. Wie es die Verortung der IBA schon impliziert, liegt dabei der Fokus auf der Entwicklung der Region und nicht nur auf der baden-württembergischen Landeshauptstadt selbst. Als Grundvoraussetzungen für die Aufnahme eines Vorhabens gelten „ambitionierte Nachhaltigkeitsziele, erkennbare Zukunftsfähigkeit, der Mut zur Offenheit und zum Experiment und der Wille, weiter zu gehen als gewohnt“.

Ein Vorhaben, das diese Kriterien erfüllt, stellt eine geplante Quartiersentwicklung auf einem 1,5 Hektar großen Areal in Schorndorf dar. Die Mittelstadt im Rems-Murr-Kreis rund 30 Kilometer östlich von Stuttgart hatte für ein derzeit lose gewerblich bebautes, ehemaliges Werksgelände nördlich des Bahnhofs im Frühjahr 2022 einen zweiphasigen, städtebaulichen und freiraumplanerischen Wettbewerb ausgeschrieben. An der Auslobung und der nun erfolgten Entscheidung wirkte die IBA’27 mit, ebenfalls gab es einen stark partizipativen Ansatz. Im Ergebnis lassen sich neue Parameter einer zeitgemäßen Quartiersentwicklung ablesen, die sich durchaus als beispielhaft erweisen könnte.


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