Neuer Glanz für die Cité du Lignon Sanierung und Ertüchtigung durch Jaccaud + Associés

05.12.2022

Sanierung und Ertüchtigung durch Jaccaud + Associés

Bild: Paola Corsini

Nicht anders als Halle-Neustadt oder die Großsiedlung im Amsterdamer Stadtteil Bijlmermeer kann auch die Cité du Lignon vor den Toren Genfs als Lehrbuchbeispiel des europäischen Massenwohnungsbaus aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts gelten. Zwischen 1963 und 1971 nach Plänen von Georges Addor, Jacques Bolliger, Dominique Julliard und Louis Payot errichtet, gelangte nun eine umfassende Sanierung nach Plänen des Büros Jaccaud + Associés (Genf) zum Abschluss. Dabei umfassten die zwischenzeitlich preisgekrönten Maßnahmen neben der Fassadenbearbeitung auch eine Ertüchtigung der Haustechnik sowie die Erneuerung der Gemeinschaftsräume.

Einschließlich der beiden 26- und 30-geschossigen Solitäre, die am Ufer der Rhone im Südwesten der Anlage aufragen, besteht Le Lignon aus einem mehrfach gefalteten Riegel von über einem Kilometer Länge, dessen Höhe sich in Abhängigkeit von der Topografie auf 12 bis 18 Stockwerke beläuft. In insgesamt 2.780 Einheiten beherbergt der Komplex, der als größtes Wohnhaus der Schweiz gilt, mehr als 6.000 Bewohner*innen.

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