Abgetreppt am Billebogen Rohdecan Architekten planen Institutsbau in Hamburg

15.09.2023

Rohdecan Architekten planen Institutsbau in Hamburg

Bild: Rohdecan

Während die Fertigstellung der Hamburger Hafencity in greifbare Nähe rückt, gilt der weiter östlich gelegene Stadtraum zwischen Billebecken und Elbe als recht wenig erschlossen. Doch auch hier im industriell geprägten Gebiet des Stadtteils Rothenburgsort, wo sich früher unter anderem die Bille-Brauerei befand, stehen nun einige Veränderungen an. Ein Projekt, das bereits in den Startlöchern steht, ist der Neubau für das Institut für Hygiene und Umwelt (HU) – die Landesuntersuchungseinrichtung der Freien und Hansestadt Hamburg. Der Entwurf stammt vom Dresdner Büro Rohdecan Architekten, das sich jüngst in einem von Sprinkenhof, der gewerblichen Immobiliengesellschaft der Freien und Hansestadt Hamburg, ausgelobten VgV-Verfahren durchsetzen konnte.

Das Grundstück für den HU-Institutsbau befindet sich in zentraler Lage auf der Billehalbinsel und ist als Auftakt des neuen Quartiers gedacht. Entsprechend sieht der Entwurf einen nach Osten hin abgetreppten Bau vor, der am Eingang zum Billebogen-Quartier den höchsten Punkt ausbildet. Da das Hauptvolumen auch in der Tiefe stufenförmig abnimmt, entstehen vier unterschiedlich große Höfe. Diese sind umgeben von niedrigeren Gebäudeteilen, die im Grundriss wie ein Kamm aussehen. Die dadurch entstehende, aufgelockerte Struktur sei sowohl Reminiszenz an die überkommene Raumstruktur der alten Verladehöfe als auch Brückenschlag zu den anvisierten Hofstrukturen des neuen Stadtteils, so Rohdecan.

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