Reflektierende Dachflächen gegen Hitzeinseln Studien zu Cool Roofs

10.11.2021

Broadbent, Krayenhoff und Georgescu zeigen in ihrer Studie Grafiken wie diese, die die lokal unterschiedliche Wirkung reflektierender Dachoberflächen auf die Lufttemperatur veranschaulichen.
Bild: Baunetz (ml), Berlin

Seit Langem wird die zunehmende Aufheizung von Metropolregionen beobachtet, vor allem in ihren dicht bebauten Zentren – ein Effekt der von der Wissenschaft als Hitzeinsel bezeichnet wird. Strategien, die diesem Phänomen und dem damit steigenden Energiebedarf für Kühlmaßnahmen begegnen, werden seit geraumer Zeit an der Arizona State University in Tempe zusammen mit Forschenden aus Spanien und Kanada untersucht. In ihrem Fokus stehen unter anderem Cool Roofs und Photovoltaik-Paneele. Welche lokal spezifischen Einflussfaktoren ihre Wirksamkeit bestimmen, haben die Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in zwei Studien zusammengefasst.

2020 haben Ashley M. Broadbent, E. Scott Krayenhoff and Matei Georgescu die Studie Efficacy of cool roofs at reducing pedestrian-level air temperature during projected 21st century heatwaves in Atlanta, Detroit, and Phoenix publiziert. Bereits 2016 veröffentlichten F. Salamanca, M. Georgescu, A. Mahalov, M. Moustaoui, A. Martillidie gemeinsam die Untersuchung Citywide Impacts of Cool Roof and Rooftop Solar Photovoltaic Deployment on Near-Surface Air Temperature and Cooling Energy Demand (siehe Surftipps).

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