Kantinenerweiterung in Leipzig Liebe zur Geometrie

08.12.2020

Auf dem Werksareal der Unternehmen Heiterblick und Kirow in Leipzig erweitert die Niemeyer Sphere eine Betriebskantine in einem bestehenden Ziegelbau von 1927.
Bild: Margret Hoppe und Sebastian Stumpf / Licht Kunst Licht, Bonn und Berlin

Gewerbe und Kunst existieren vielerorts in guter Nachbarschaft. So auch im Westen von Leipzig: Nur etwa 50 Meter entfernt von den Hallen der ehemaligen Baumwollspinnerei, in denen unter anderem Ateliers und Galerien untergebracht sind, befindet sich das Gelände der Unternehmen Heiterblick, Hersteller von Stadt- und Straßenbahnen, sowie Kirow, Weltmarktführer für Eisenbahnkrane.

In Leipzig prägt die Kunst jedoch nicht nur das Umfeld der Industrie, sie hat – dank eines architektur- und kunstaffinen Inhabers – auch den Sprung aufs Werksareal geschafft. Markantes Zeichen dafür ist seit kurzem die Niemeyer Sphere, eine spektakuläre Erweiterung der Betriebskantine. Entworfen wurde der Anbau an einen bestehenden Ziegelbau von 1927 von Oscar Niemeyer, geplant und umgesetzt posthum durch seine langjährige rechte Hand Jair Valera in Zusammenarbeit mit dem Architekturatelier Harald Kern als ausführendem Büro vor Ort.

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