Gestalterische Vielseitigkeit Studiobesuch bei Mark Braun in Berlin

Text von Claudia Simone Hoff | 20.11.2022

Mark Braun ist kein Mensch, der sich in den Vordergrund drängt. Ebenso wenig wie seine Entwürfe für Unternehmen wie Nomos Glashütte, KPM und Lobmeyr. Wir haben den Designer in seinem Studio in Alt-Treptow besucht und wollten wissen, weshalb sein Besteck Mono V so gut in der Hand liegt und wie es ihm gelungen ist, sechs Arbeitsschritte einzusparen.

Als Mark Braun vor rund zwanzig Jahren sein Designstudio in Alt-Treptow bezog, war hier noch nichts zu sehen von der nun allgegenwärtigen Gentrifizierung. Stattdessen: beschauliche Stille und ein eher älteres Publikum. Wenn man heute die Wildenbruchstraße entlang zum Neuköllner Schiffahrtskanal läuft, begegnen einen unzählige Cafés, Bibimbap-Läden und kleine Geschäfte, in denen meist Englisch gesprochen wird. In diesem Teil von Neukölln sieht es so aus, wie man sich gemeinhin einen Ort vorstellt, an dem einer der bekanntesten Designer Deutschlands arbeitet. Entlang des Kiehlufers wird es dann etwas beschaulicher, bis man vor einem unscheinbaren Haus in der Mengerzeile steht.

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