Arbeitsplatz aus zweiter Hand Zirkuläre Innenarchitektur im Berliner CRCLR Haus von LXSY Architekten

Text von Maja Mijatović | 30.11.2022

Wiederverwenden statt Wegwerfen fordern Expert*innen der Baubranche und plädieren für einen bewussten Umgang mit Gebäuden und Material. In Berlin-Neukölln wird eine Lagerhalle saniert und durch recycelte und nachhaltig hergestellte Baumaterialien aufgestockt. Wie Kreislaufwirtschaft auch in der Innenarchitektur umgesetzt werden kann, zeigen die Räumlichkeiten des Impact Hub Berlin von LXSY Architekten.

Zwischen Karl-Marx-Straße und Schillerkiez, auf dem Gelände der ehemaligen Kindl-Brauerei in Neukölln, wird derzeit die 1872 erbaute Fassladehalle saniert und um zweieinhalb Geschosse in Holzbauweise aufgestockt. Das sogenannte CRCLR Haus wird zukünftig Wohnungen in den Obergeschossen sowie Co-Working-Spaces, Werkstätten und ein Café in der alten Lagerhalle beherbergen. Ansässig sind vor allem Start-ups, die in Bereichen der Circular Economy und der Entwicklung nachhaltiger Lebensmittel arbeiten. Betreiber ist das Impact Hub Berlin. Ziel des von TRNSFRM eG, einem gemeinnützigen Bauträger, initiierten Projekts war es, ein Zero-Waste-Haus zu errichten: ein Gebäude, das keine zusätzlichen Abfälle produziert, Ressourcen einspart, sich durch Urban Mining vorhandener Materialien bedient und damit das Prinzip des zirkulären Bauens verfolgt.

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