Buchtipp: Vom Plattenbau zur Großsiedlung Industrieller Wohnungsbau in der DDR 1953–1990

22.06.2022

Ersatzneubauten im innerstädtischen Baugebiet Domplatz, Große Klausstraße, Serientypen IW 64 / P-Halle A 77 und IW 84 / P-Halle IB
Ersatzneubauten im innerstädtischen Baugebiet Domplatz, Große Klausstraße, Serientypen IW 64 / P-Halle A 77 und IW 84 / P-Halle IB
Bild: Philipp Meuser

Seit über drei Jahrzehnten übt der Plattenbau der DDR eine gewisse Anziehungskraft auf Architekt*innen, Soziolog*innen und Historiker*innen aus. Entsprechend abgegrast ist das Thema. In zahlreichen Beiträgen zur sogenannten Platte, die der DDR-Volksmund auch Arbeiterschließfach nannte, wurden das politische Programm, das sozialistische Gesellschaftsmodell und auch die damit verbundenen soziokulturellen Aspekte unter die Lupe genommen.

Die Überlegung, bei dem Doppelband Vom seriellen Plattenbau zur komplexen Großsiedlung. Industrieller Wohnungsbau in der DDR 1953 –1990 handele es sich um einen weiteren Beitrag dieser Art, liegt nahe. Doch damit tut man der von Philipp Meuser herausgegebenen Veröffentlichung unrecht. Denn der Doppelband möchte vor allem eines: Eine detaillierte „bautypologische und baukonstruktive Systematisierung aus architektonischer und baukonstruktiver Sicht“ liefern, die es in dieser Form bisher noch nicht gibt.


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