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1, 2008

Hochschule Liechtenstein

Zürich Stadtraum HB - Religionszentrum HB

von Simone Mörtl

Hochschule:

Hochschule Liechtenstein

Präsentation:

September 2007

Lehrstuhl:

Sustainable Design, Prof. Dietrich Schwarz, Jochen Stopper, Markus Indrist

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

Entwicklung am Modell, Collagen der Archetypen, städtebauliche Untersuchung bezüglich Sonnenstand; CAD: Allplan; Photoshop, Transyslite, Ecotech-Builddesk

Für den neu geplanten Stadtraum HB in Zürich wurde ein „nachhaltiges“ Religionszentrum entwickelt, d.h. fünf Weltreligionen (Hinduismus, Buddhismus, Islam, Judentum und Christentum) wurden in einer zentral liegenden Gebäudekomposition einander näher gebracht. Jede Religion hat ihr eigenes Haus mit eigenem „Fundament“, sie stehen auf eigenen Beinen, ergänzen sich aber im täglichen Leben und sind teils auch zusammengewachsen. Entwickelt wurden die Gebäude von einem idealen Gebetsraum aus, der sich auf die jeweilige Betrichtung und die Betausstattung konzentriert, beruhend auf aus den Religionsbereichen stammenden Archetypen. Daneben gibt es noch für jede Religion eine spezifische Alltagsfunktion sowie einen öffentlichen Restaurantbereich, welche zum gegenseitigen „Näherkommen“ motivieren sollen. Wichtig im Thema sind die Selbständigkeit und die Gleichberechtigung jeder Religion. So nachhaltig wie die Religionen selber wurden auch die Gebäude ausgeführt. Sie sind energetisch optimiert und bestehen aus Dämmbeton, also Sichtbeton, mit eingelegten Acrylglasstäben (mit einem Durchmesser bis zu 30 cm), die ein stimmungsvolles Licht ins Gebäude bringen sollen. Die Außenwände bringen einen U-Wert von 0,2 W/(m²K) bei einer Dicke von 1,14 m.