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3, 2006

Konstanz, HTWG

"Zeitweilig" - Hotel in Mailand-Navigli

von Stefanie Sixt

Hochschule:

Konstanz, HTWG

Präsentation:

Juli 2006

Lehrstuhl:

Prof. Catalin Barbu

Rubrik:

Hotelbauten

Software:

Konzept: Fluxus-Buch (Indesign), Arbeiten mit Skizzen und am Modell

Um die Möglichkeiten der Ausgangssituation zu verbessern, basiert die Planung auf einer individuellen Neugestaltung des Darsèna-Beckens. Der Ort in seiner Einzigartigkeit wird zur Inselzone mit Charakter eines Landschaftsparks inmitten der belebten und dynamischen Stadt Mailands.
Der Mensch gleitet hinab vom Sog der Straße, ihrer ständig wechselnden Geschwindigkeiten und erlebten Perspektiven, in eine andere Sphäre. Das Wasser als wichtigstes Element wird durch eine öffentliche Zone als grüne Flaniermeile eingefasst.

Das Hotel in seiner Halbinsellage dient als verbindendes Element der beiden Uferseiten.
Es fasst dabei die zur Zeit disparaten Elemente Halbinsel, Wasser und gegenüberliegende Uferseite zu einer kohärenten urbanen Anordnung zusammen, so dass die Qualitäten der gesamten Insel auf das umgebende Stadtgebiet ausstrahlen, indem das Gebäude einen Brückenschlag über das Wasser zum anderen Ufer entwickelt.

Etwas Neues wächst empor, ein Gesicht für die Darsèna.

Fluxus - Brückenschlag, öffentliche Zone, beschleunigte Zone und Informationsfluss.

Fluxus ist kommunikative Zone, Vermischung Reisender und Mailänder.

Fluxus verbindet durch Kunst und Gesellschaft: Begehbare Aktionsfelder - Szenographien in Bild, Ton und Raum, interaktive Räume greifen in städtischen Raum über Plattformen für Künstler als verbindendes Element

Fluxus verbindet die Uferseiten und führt die Leute durchs Hotel, etabliert damit einen neuen Weg.

Fluxus vollzieht sich als Brückenschlag von der gegenüberliegenden Uferseite her, hinein ins Hotel. Der Besucher wird aus der Stadt ins Hotel geleitet, indem er durch die Brücke eingefangen wird. Er gelangt über die Brücke ins erste Geschoss. Dieses verwandelt sich so in eine Plattform mit Blick auf Park und Kanal. Der Besucher wird durch eine Aperitivo-Bar empfangen.
Rampen bilden die Wege, eröffnen neue Sichtbezüge und machen das Gebäude somit erlebbar.
Auf den einzelnen Ebenen befinden sich interaktive begehbare Felder, die den Besucher zum Verweilen und Bespielen der Fläche einladen, sowie temporäre Ausstellungsflächen für Künstler.