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Mai / Juni 2015

Hochschule für Technik Stuttgart

Verwaltung +

Ein neues Konzept für die Stuttgarter

von Daniel Leser, Anne Hieber

Hochschule:

Hochschule für Technik Stuttgart

Abschluss:

Master

Präsentation:

10.02.2015

Lehrstuhl:

Architektur / Prof. Wulf

Rubrik:

Bürobauten

Software:

Allplan,InDesign, Photoshop, SketchUP

Die Leitidee des Entwurfs ist es das Gebiet durch gezielte bauliche Maßnahmen in das innerstädtische Gefüge zu integrieren und die Attraktivität des Quartiers zu stärken. Ein Raum für bürgernahe Verwaltung im Zusammenspiel mit unterschiedlicher Nutzung in urbaner Atmosphäre.

Städtebau

  • Der Neubau orientiert sich in seiner Höhenentwicklung an der umliegenden Bestandsbebauung und bildet mit ihr ein kompaktes Ensemble mit sichtbarer, stadtbildprägender

Ausstrahlung
  • Die Gerade Bebauung ermöglicht die Aufweitung des Straßenraums und die Platzbildung in der Eberhardstraße
  • Das Gebäude hebt ab und schafft öffentlichen Raum, zusätzlich wird der Straßenraum rhythmisiert und gibt eine Wegeführung durch das Quartier vor
  • Öffentlicher Bereich im Innern des Gebäudeensembles

Architektur
  • Die Höhenstaffelung markiert die Eingangssituation und definiert die Haupterschließung in das Viertel. Die Architektur ist ein primäres Orientierungsmittel
  • Die Fassade besteht aus horizontalen Linien, welche die Dynamik des Entwurfs verstärken
  • Die Geste der Anhebung des Gebäudes wird für die Eingänge genutzt. Verdeutlicht wird das durch den Erschließungskörper der sich herausschiebt und bildet gleichzeitig eine Wegeführung durch das Quartier
  • Fassade zeigt die Vielfalt des städtischen Leben

Funktion
  • Wiedererkennungswert durch die Zwillingsaufzüge im Erschließungskern
  • Klare Raumsystematik, Sonderbereiche zwischen den Einheiten. Nebenräume an den Stirnseiten. Infobereiche für die Verteilung des Publikumsverkehrs
  • Wechselnde Nutzungen wie Ausstellungen, Vernissagen, Vorträge und Podiumsdiskussionen werden im Gebäude ermöglicht
  • Das Gebäudekonzept ermöglicht eine maximale Variabilität in der Anordnung, Größe und Gestalt der einzelnen Nutzungseinheiten: Büroflächen können flexibel aufgeteilt und organisiert werden
  • Um den Erschließungskern befindet sich das kommunikative Zentrum. Das Erdgeschoss dient als großzügiges Foyer. Die zentrale Information und der Erschließungskern sind direkt erreichbar

Nutzungskonzept
Das Konzept lässt sich in drei Schwerpunkte gliedern. Es besteht einerseits aus der Nutzungen für den Bereich der Stadtverwaltung wie den Stadtteilinfopoint und den Büroetagen, anderseits aus Nutzungen für Gewerbe und Nutzungen, sowie für den privaten Wohnungsbau und privaten Büroflächen Die Module haben alle dieselbe Größe und können je nach Bedarf ins Gebäude integriert werden. Sie haben in der Mitte einen Kern in dem die Nebenräume angebracht sind und zugleich ist der Kern ein Teil des Tragsystems. Des Weiteren können die verschiedenen Module beliebig aneinander gereiht und angeordnet werden.

Erschließung
Der Gebäudekomplex kann aus allen vier Himmelsrichtungen erschlossen werden. Die Haupteingänge in das Quartier werden durch die abhebende Gebäudekubatur architektonisch betont und führen den Bürger durch den öffentlichen Raum. Die Einladende Geste der Auskragung markiert jeweils den Haupteingang in die Gebäude. Der Erschließungskern schiebt sich Keilförmig unter der Auskragung heraus. In ihm befinden sich die Zwillingsaufzüge und eine Einläufige Treppe, welche der Bewegung der Gebäudekubatur folgt. Die Gliederung der einzelnen Baukörper wird durch Farbige Unterseite der Auskragung markiert. Diese Farbidentität des Baukörpers findet man in der Gestaltung der Treppenhauskerne wieder und dient der Orientierung im Quartier.