1, 2005
RWTH Aachen
Triest - Ein Haus für Europa

RWTH Aachen
Februar 2005
Prof. Klaus Kada
Kulturbauten
Die Hafenkante, die eigentlich das Ende des Baugrundes bildet, wurde als emotionale Schwelle interpretiert, die Europa und der Besucher überschreiten müssen, um eine Reise vom Sicheren und Bekannten zum Ungewissen und Neuen zu wagen. Diese Dialektik war von Anfang an der Motor des Entwurfs. Die Wechselwirkung von Land zu Wasser, Wasser zu Himmel, von Oben zu Unten sowie die Orientierung zur Altstadt auf der einen und zum Industriehafen zur anderen blieb bis zum Schluss Leitmotiv in allen Planungsschritten und Überlegungen und hat zusammen mit den Funktionen die Ausrichtung und Form des Körpers maßgeblich bedingt. Computereinsatz: Auto Cad Illustrator Photoshop Indesign 3D Max
Die Aufgabe bestand darin, für das wachsende Europa eine kuturelle und administrative Repräsentanz zu entwickeln, die für diese Bereiche verschiedenste, für sich autarke Funktionen unter einem Dach vereinen sollte. Eine Chance den Gedanken eines sich wandelnden und im Aufbruch befindenden Europa darzustellen und greifbar zu machen. Für das Grundstück im Hafen von Triest, der eine geographisch sehr markante Lage besitzt, war ein angemessendes städtebauliches Konzept gefordert.