Januar / Februar 2013
TU Wien
TRANSFORMIERBARER STADT HYBRID
Temporäre Nutzung braucht temporäre, veränderbare Architektur!

TU Wien
25.01.2011
manfred berthold prof arch DI Dr
Experimentelle Entwürfe
Stift und Papier Modell Archicad 13-14 (Edu Vers) Autocad 2012 (Edu Vers) Rhino Cinema4D Indesign Photoshop
In dieser Arbeit möchte ich mich Themen wie, der Ausweitung der Großstädte, die temporär genutzten Flächen sowie die Dezentralisierung der Großstadt, widmen und diese in einem Gebäude zum Thema machen. Grundgedanke dieser Arbeit ist folgender: Verschiedene Nutzungsprofile fordern einen spezifischen Platz an welchem sie genutzt werden können. Diese werden alle in einem Gebäude vereint, müssen aber nicht immer nutzbar sein. Temporäre Nutzung fordert temporäre, veränderbare Architektur! So der Leitsatz der Arbeit. Ein wichtiger Punkt dieser Arbeit ist auch die Auseinandersetzung mit dem Thema was passiert wenn ein Raum um seine eigene Achse gedreht wird, wenn die Wand zur Decke wird und umgekehrt. Wie wird die Bestimmung eines Raumes definiert? Was passiert wenn man mehrere Funktionen aneinanderreiht und einer Funktion Platz wegnimmt und einer weiteren addiert? Ist der Raum dann immer noch nutzbar? Wo finde ich Überschneidungen? Kann ich das alles auch mit einem Körper lösen? Wie sieht ein Gebäude aus welches mit verschiedenen Funktionen gefüllt wird? Ich habe diese Fragen versucht mit temporärer Architektur entgegenzutreten und habe somit Räumen und ihren Nutzungen temporäre Flächen zugeteilt und wieder abgezogen und das Ganze noch mit einer Bewegung versehen. Drehen, heben, wenden, verschieben, klappen sind alles Begriffe welche ich benutze um mein Gebäude zu modellieren. Ein weiterer wichtiger Standpunkt war die Definition des Ortes. Da diese Arbeit mit allgemein Nutzungen gefüllt wird, welche in Grossstädten üblich sind, kann man meine Antwort eines "NICHTORTES" so verstehen das dieses Gebäude überall stehen kann, vorausgesetzt es befindet sich im urbanen Raum.