1, 2000
Bauhaus-Universität Weimar
the lite-mates

Bauhaus-Universität Weimar
August 1999
Studiengang Freie Kunst, Jill Scott
Design
Der Computer (Macintosh) wurde zu 3-D-Modelling und Rendering und Animation (Cinema 4d) verwendet. Die Maße der Einzelteile der Prototypen wurden am Computer berechnet. Die Software zur Steuerung der anhand der 3-D-Modelle nachgebauten Prototypen wurde am Computer erstellt, das Bildmaterial mit Photoshop oder Adobe After Effects bearbeitet. Die Steuerung der Aufgaben (Interaktivität) der lite-mates wurde mit Macromedia Director gemacht. Die Interfaces sind umgebaute Mäuse und Tastaturen.
Die lite-mates sind unaufdringliche Serviceautomaten, die bereit stehen, ihre Dienste zu verrichten. Ihre Aufgabe ist klar definiert: ein Angebot schaffen das neu ist und zeigt was möglich ist.
Ein lite-mate ist eine Kombination einer gestylten und funktionellen Umgebung, deren Erscheinung in ihrem Aussehen an spacePop erinnert. In ihren runden Formen spiegelt sich die glatte Oberfläche der Projektile und Geschosse, die uns durch den Raum und ins Jenseits befördern. Was innovativ und futuristisch wirken solle, muß eine selbständige unit sein, möglichst geschlossen - wie eine (Raum-)kapsel. Es muß ortsunabhängig sein, ohne Kontext-Bezug - wie ein Ufo, das überall landen kann. Körperliche Anstrengung, Kollegialität, Ellenbogenmentalität, Verletzung, Lärm und Schmutz entfallen, alles was früher an Arbeiten lästig war, scheint nun verschwunden zu sein. Sie scheinen perfekt geschaffen, den Fortschritt zu verkünden und die Technologie als den Garanten der Massengesellschaft zu bestätigen. Der Computer als Herzstück der lite-mates steuert ihre Dienste und sorgt dafür, daß das Erlebnis real erscheint.