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Januar / Februar 2011

Fachhochschule Mainz

Tankstelle

Elektromobilität

von Sophie Kampf

Hochschule:

Fachhochschule Mainz

Präsentation:

18.06.2010

Lehrstuhl:

Frau Prof. Antje Krauter

Rubrik:

Verkehrsbauten

Software:

Vectorworks Rhinoceros Cinema 4D Photoshop InDesign

2030 wird Elektromobilität alltäglich sein!
Was wird sich in den immer weiter wachsenden Großstädten in Architektur und Stadtplanung ändern? Wie wird man in Zukunft mit dieser Mobilität umgehen?

Das EN-V von General Motors ist ein geräuschloses, emissionsarmes, selbstgesteuertes Fahrzeug das intelligent vernetzt ist und per GPS-Verbindung durch den Verkehr gelotst wird. Ein Fahrer in unserem Sinne wird nicht mehr benötigt. Wie beeinflusst diese neue Technologie die Architektur? Was kann und was wird sich verändern?

‚en-vision‘
Mit ‚en-vision‘ wird ein ganzheitliches Konzept unter einem Dach angeboten. Das Konzept geht gleichermaßen auf die Bedürfnisse des Menschen und die Anforderungen des Automobils ein. Als zentraler Anlaufpunkt verbindet ‚en-vision‘ u.a. Information, Verkauf, Vermietung, Parkmöglichkeiten mit Serviceleistungen wie Energie tanken, Reparaturwerkstätten, Wartung, Pflege und Updates.
EN-V präsentiert sich als eigene Marke. Somit fungiert ‚en-vision‘ als Flagshipstore.
Das integrierende Konzept von ‚en-vision‘ trägt zur Präsenz des Elektro-Automobils im allgemeinen Bewusstsein bei, fördert das Image und die Kundenbindung.
Die autonome Fortbewegung der GPS-gesteuerten Automobile wird dort aufs Äußerste ausgereizt. Mensch und EN-V nutzen die gleichen Wege und Flächen. Es entsteht ein Präsentationsraum dieser neuen Technologie, in dem sich Mensch und Auto näher rücken.

Das ‚en-vision‘ liegt in der Mainzer Innenstadt. Es ist wenige Minuten von Hauptbahnhof und Rhein entfernt. Zwischen Neu- und Altstadt gelegen, ist es an die Fußgängerzone angebunden.

Das Gebäude ist in 3 Bereiche unterteilt.
Ebenen die ausschließlich von den Menschen erschlossen werden, die Flächen einzig für das EN-V und die Schnittstelle Mensch & EN-V.

In einer Art dynamischen Schaukastenfassade werden die EN-Vs in Kuben präsentiert, geparkt und geladen.
Die Fassade befindet sich durch die Farbe der Autos und die wechselnde Parksituation in ständiger Veränderung. Passend zum Fortschritt in der Automobilindustrie, denn Fortschritt ist Bewegung. Gleichzeitig wird durch die Homogenität der Kuben der serielle Charakter der Produktion unterstrichen.

Die nach oben gerichtete Dynamik der Ebenen und die nach unten gerichtete Treppendynamik im Außenbereich ziehen den EN-V-Besitzer in das Gebäude. Mensch und EN-V erschließen das Gebäude über den gemeinsamen Haupteingang.
Im EG werden Kunden empfangen und beraten, von hier aus orientiert sich die Inanspruchnahme der verschiedenen Serviceleistungen. Im 1.OG befindet sich der EN-V Service-Bereich. Es wird gewartet, repariert, gewaschen etc. Wartezeiten lassen sich im Restaurant oder der Lounge im 2. OG entspannt überbrücken.

Über Rampen und ein Einbahnstraßensystem erreichen die EN-Vs die Park- und Ladekuben in den sechs Parketagen.

Die Menschen erreichen die oberen Stockwerke über Rolltreppen.

Diese sind durch den Funktionskern miteinander verbunden.