Platz 3
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Juli / August 2013

HafenCity Universität Hamburg

Stadteingang Elbbrückenquartier

Entwurf eines polyfunktionalen Stadtteils als Schnittstelle zwischen Großmarkt, Billhafen und Rothenburgsort

von Nils Hartmann, Philipp Matheus

Hochschule:

HafenCity Universität Hamburg

Abschluss:

Master

Präsentation:

2013-04-04

Lehrstuhl:

Städtebaulicher Entwurf / Prof. Dott. Arch. Paolo Fusi

Rubrik:

Städtebau

Software:

ArchiCAD / Photoshop, Illustrator & Indesign / Cinema4D

Das Areal zwischen Großmarkt, Billhafen und Rothenburgsort ist ein wichtiger Ankunftsort in Hamburg am Übergang der Vorstadt in die Kernstadt. Der Übergang ist heutzutage jedoch durch eine große Leere und eine diffuse städtebauliche Situation sowie infrastrukturelle Nutzungen und damit einhergehend Barrieren geprägt. Auch im Zuge der ostwärts in Richtung Rothenburgsort und Elbbrücken gerichteten Entwicklung der Hamburger HafenCity bietet sich die einmalige Chance für das Entwurfsgebiet eine herausragende Rolle in diesem Teil der Stadt mit einer überregionalen Bedeutung einzunehmen.

Das neue Quartier an den Elbbrücken soll die Aufgabe eines Stadteinganges übernehmen und gleichzeitig für eine Durchwebung von West nach Ost sorgen. Dabei ist auch der Umgang mit der Höhenentwicklung sowohl von Gelände- als auch Infrastrukturen entscheidend für den Entwurf. Der öffentliche Raum wird in ein inneres, fließendes Platz- und Wegesystem und den äußeren Straßenraum differenziert.

Die Durchwebung entsteht durch zueinander in versetzten Winkeln und Fluchten stehenden Blockrändern, die in Addition mit gezielt platzierten Solitären abwechslungsreiche Raumsituationen für ein vielfältiges Stadtbild erzeugen. Eingerückte Raumkanten produzieren Nischen, die für Orientierung und Querungsmöglichkeiten im Straßenraum sorgen und zwischen den verschiedenen Räumen des Quartiers vermitteln.

Den Auftakt für die innere Stadt schafft der Stadteingang, der durch die gemeinsame Entwicklung der Wasserkanten rund um den Billhafen und des folgenden Korridors eine Gliederung und Fassung des Raumes erreicht. Die Torsituation wird nicht allein durch das Setzen von Hochpunkten erzeugt, sondern vor allem auch beim Durchqueren der Raumsequenzen wahrgenommen. Hochpunkte sorgen an strategisch wichtigen Knotenpunkten für Zäsuren, um Querungen aufzuzeigen.