Platz 1
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Juli / August 2013

Universität Kassel

slablodges

Wohnhaus im Bergpark Wilhelmshöhe in der Documenta Stadt Kassel

von Alexander Grad, Mahsum Sen

Hochschule:

Universität Kassel

Abschluss:

Bachelor

Präsentation:

11.07.2012

Lehrstuhl:

Prof. Helmut Geisert & Prof. Georg Augustin

Rubrik:

Wohnbauten

Software:

ArchiCad, Rhinoceros & Vray Rendering

ziel des projekts war es ein wohnhaus auf dem bergpark wilhelmshöhe in der documentastadt kassel entstehen zu lassen. es befindet sich auf einer erderhebung östlich von der löwenburg mit sicht auf das museum und einem ausblick auf die gesamte stadt.

die idee des hauses ist eine verschmelzung des bestehenden landfschaftlichen bildes mit der architektur eines wohnhauses. das haus wird zu einem teil der landschaft bzw. der topographie der umgebung.

die durchfließende bewegung der natur soll nicht unterbrochen werden, aus dem grund wird eine verbindung zwischen innen- und außenraum geschaffen und horizontale platten in den hang hineingesteckt. diese platten stehen in einem konkreten zusammenhang zueinander und lassen dadurch räume entstehen, welche blickbeziehungen zwischen den einzelnen räumen und der umgebung schaffen.

das gebäude ist an der unmittelbarer schnittstelle zwischen hang und umgebung. durch den einschub der platten wird aus dem hang die erdmasse subtraktiv entnommen und schaffen außerhalb additiv neue auskragende räume.somit ist das gebäude die nahtstelle zwischen innen- und außenraum.

es wurden typologien gewählt, die einen starken bezug zur natur haben, wie beispielsweise eine grotte, die als ein teil zu einem ensemble des gebäudeskomplexes werden. die räume werden auf ihre typologie reduziert und werden nicht durch ihre raumbegrenzenden flächen definiert, sondern als ein freiraum, der in bezug miteinander zu den anderen räumen im gebäude steht und im zusammenhang einer räumlichen transparenz klar definiert ist.

durch die überschneidung der einzelnen raumgefüge entstehen neue räumliche situationen und raumschichten, die sich in ihrer überschneidung zusätzlich verstärken und eine durchlaufende verbindung zwischen innen und außenraum schaffen.

das konzept der durchgehenden horizontalität und der bezug zur natur wird verstärkt durch die materialwahl der länglich ausgebildeten natursteinwände im innenraum.

um diese transparenz der räume zu erhalten und das gebäude dennoch funktionsfähig zu belassen und vor witterung zu schützen sind die großen fensterverglasungen ein von den anderen unabhängiges element, das durch das abknicken jeweils auf platte bzw. erdmasse neue räumliche situationen entstehen lässt. dezent ist es nach hinten zum innenraum versetzt und mit einem durchgehenden gleichem raster der fenstergrößen ausgebildet.

somit entsteht ein klares konzept mit einer verbindung zwischen innen und außenraum, einer räumlichen transparenz und aus voneinander drei unabhängiger komponenten: platte - erdmasse - glas