Platz 16
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März / April 2015

Bauhaus-Universität Weimar

S1

generative projection construction

von Jakob Stolz

Hochschule:

Bauhaus-Universität Weimar

Abschluss:

Bachelor

Präsentation:

19.08.2014

Lehrstuhl:

Lehrstuhl Tragwerkslehre Prof. Jürgen Ruth

Rubrik:

Experimentelle Entwürfe

Software:

Mxwendler, Nikon camera control pro 2, Rhinoceros 5 + Vray, Photoshop CS6, Illustrator CS6

Die Abschlussarbeit 'S1' von Jakob Stolz stellt einen Hybriden aus haptischer Konstruktion und einer virtuell vermittelten Erweiterung ihrer Selbst dar. In dieser Arbeit werden die Inhalte des Bachelorstudiums der Architektur mit den praktischen Erfahrungen als Videokünstler in Konstruktion und Darstellung vereint. Ganz im Sinne eines László Moholy-Nagy wird mit Hilfe modernster Medientechnologie und einem exakt auf die Ansprüche dieser Technologie gestallteten konstruktiven Gegenpart eine alte Idee wieder in unsere Zeit gerückt.
Neben der eigentlichen praktischen Umsetzung, setzte Jakob Stolz sich auch im theoretischen Sinne mit dieser Arbeit auseinander. Aus diesem Grund sind drei Fotografien enstanden die in ihren Titeln und ihrer Gestaltung den jeweiligen Ort der Lehre beschreiben. Das entstandene Objekt wird zurück an die Orte seiner Enstehung getragen. Das erlernen des Spiel als Visualist im Kassablanca Jena, die Technik in zusammenarbeit mit anderen Studenten im Gaswerk Weimar und nicht zuletzt die Inspiration der Architektur an der Bauhaus Universität Weimar sind bleibende Erinnerung und Erfahrungen, die noch weit über das Studium hinaus auf Jakob Stolz wirken werden.

In einer Symbiose aus einer Vielzahl von Komponenten; der Fotografie, der Konstruktion, dem Spiel, der Mobilität, der Modularität und der Anpassungsfähigkeit; ist ein funktionierender Prototyp entstanden, der seinen Ersten Einsatz auf dem Fusion Festival 2014 erleben durft. Dem Autor ist es wichtig gleichzeitig das kulturelle Erbe seiner Universität zu erforschen, ihre Aktualität jedoch konstant zu hinterfragen. Wie hinterfragt man eine Idee? Man stellt sie in den Raum zur Diskussion frei.