Platz 3
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4, 2000

Universität Stuttgart

Rostock - Vision für die Stadt am Wasser

von Julia Kapp, Philipp Dechow, Nicolas Beucker

Hochschule:

Universität Stuttgart

Präsentation:

Mai 2000

Lehrstuhl:

Städtebauliches Institut, Prof. Johann Jessen Universität Stuttgart, Institut für öffentliche Bauten, Prof. Karla Szyskowitz-Kowalski Universität Essen, Industriedesign, Prof. Stefan Lengyel und Prof. Raplh Bruder

Rubrik:

Städtebau

Software:

Mit Hilfe des Einsatzes von AutoCAD (Rohzeichnungen, 3D-Modelle), 3dStudio Max (Renderings mit Lichtern und Mappings) Photoshop und Illustrator (Konzeptskizzen, Layout) wurde die Arbeit durch alle Maßstabsebenen hindurch, einschließlich 3D-Simulationen, angefertigt.

Die Neptunwerft ist Wahrzeichen und Teil der bedeutenden Industriegeschichte der Hansestadt Rostock. Alte Hallen, Kräne und Gleise zeugen noch von der vergangenen Werftkultur mitten in der Stadt. In Zukunft könnte in dieser Umgebung in Ufernähe ein neuer Kern für Kultur, Dienstleistung und Wohnen entstehen, der Rostock um eine weitere Attraktion bereichert.

Die interdisziplinäre Diplomarbeit in den Bereichen Städtebau, Architektur und Industriedesign zeigt ein neues Nutzungskonzept für die Industriebrache und beschreibt, wie unter Einbeziehung der markanten alten Strukturen ein außergewöhnlicher Anziehungspunkt in der Stadt geschaffen werden kann.

Umfangreich und in einem ungewöhnlichen Detaillierungsgrad wird gezeigt, mit welchen Maßnahmen Stadtidentität gefördert werden kann. Die Ausstellung reicht von von einem übergeordneten Konzept im Maßstab 1:20000 über Städtebau- und Hochbauentwürfe bis hin zu Detaillösungen des Stadtmobiliars im Maßstab 1:1.

Rostock wieder zu einer "Stadt am Wasser" werden zu lassen, ist das Grundkonzept für die neue Nutzung. Nach dem Beispiel der Seebühne in Bregenz am Bodensee ist auf dem Gelände der alten Werft ein Festivalstandort ("Opera Factory") mit Freibühne auf dem Wasser und Opernhaus geplant. Dieses Modell verdeutlicht die positiven Einflüsse auf das Stadtimage und den Tourismus sowie die wirtschaftliche Realisierbarkeit der Idee.

Mit der Umnutzung vorhandener Industriebauten erhält die "Opera Factory" einen eigenen Charakter, der an die Geschichte des Ortes anknüpft und als identitätstiftendes Merkmal eine Perspektive für die weitere Entwicklung der Stadt bietet.