4, 2004
Beuth Hochschule für Technik
Porsche Design Zentrum

Beuth Hochschule für Technik
Januar 2004
Prof. Ulrike Lauber, Prof. Klaus Lattermann
Kulturbauten
Ideen- und Formfindung: Diskussionen, Skizzen, Arbeitsmodell Umsetzung: ArchiCad, AutoCad, Cinema4D, Photoshop, InDesign Präsentation: PowerPoint
Das Porsche Design Zentrum stellt in erster Linie einen Ort der Kreativität dar, ein Forum, ein Treffpunkt, bei dem sich Kommunikation und innovatives Denken als essentielle Bausteine in der Entwurfsphilosophie hervorheben. Dabei betrachtet sich das PDZ als Schnittstelle von Wirtschaft, Bildung, Wissenschaft und Kunst. Das Unternehmen Porsche, ein Synonym für hochwertiges und zeitlos modernes Design, übernimmt in Form einer Stiftung die Rolle als Förderer. In einem Stiftungsrat aus firmeninternen Kräften wie Manager, Ingenieure, Konstrukteure, und externen Größen aus den Bereichen Kunst und Design, wird gemeinsam über die Projektförderung entschieden.
Über die finanzielle Unterstützung hinaus stellt Porsche mit dem Designzentrum die räumliche Infrastruktur zur Verfügung. Neben der Funktion als Denkfabrik dient das Zentrum als Hauptstadtrepräsentanz. Seine architektonische Ausformulierung ist, im Areal der künftigen Berliner „Spreestadt Charlottenburg“ gelegen, als Ensemble von vier Einzelbaukörpern konzipiert. Neben dem eigentlichen Designzentrum ist ein externer Museumsbau, ein Veranstaltungsbau sowie eine Lounge geplant. Die in Anlehnung an den firmeninternen Corporate-Identity-Standard verwandten Materialien dienen nicht nur als Wiedererkennung, sie werden neu interpretiert und als Verbindungsglied zwischen städtischem Außenraum und nutzungsspezifischem Innenraum verstanden. Eine klare, schlichte und zurückgenommene Formsprache schafft ein wertfreies Umfeld, lässt dem Schaffenden Raum, sich frei zu entfalten, seinen Ideen freien Lauf zu lassen.