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2, 2009

Technische Universität Darmstadt

Place 2B - Friedrichshafen - Hinterer Hafen

von Sandra Renner, Jim Tabladillo

Hochschule:

Technische Universität Darmstadt

Präsentation:

13. Februar 2009

Lehrstuhl:

Dr. Annette Rudolph-Cleff

Rubrik:

Städtebau

Software:

zahlreiche Arbeitsmodelle, vektorworks, adobe photoshop,adobe illustrator, cinema4d

Zentrum am Wasser
Friedrichshafen wird durch die Neugestaltung des „Hinteren Hafens“ der neue „Place 2B“ am Bodensee!
Um dies zu erreichen erweitern wir die Innenstadt nach Osten und schaffen so einen Übergang zum angrenzenden Wohngebiet. Es entsteht ein vielfältiges Nutzungsangebot aus Büroflächen, Einzelhandel, Wohnen, Kultur und Freizeit.

Anbindung
Die Verkehrsanbindung erfolgt über zwei Punkte: Im Westen über das Parkhaus und den Hafenbahnhof. Im Osten über den Verkehrsplatz mit Zentralen Omnibusbahnhof und Fähranbindung. Durch das Auffangen des Verkehrs am Rand des Gebietes wird eine verkehrsberuhigte Zone im gesamten Quartier ermöglicht.

Bebauung
Die offene Blockrandbebauung löst sich nach Osten auf, nimmt die Körnung der Umgebung auf und gliedert sich harmonisch in das Gesamtbild ein.

Nutzung
Im Norden des Gebietes siedelt sich anknüpfend an das Wohngebiet eine Wohnbebauung an. Im Westen angrenzend an die Innenstadt, wird die Mischnutzung weitergeführt. Um das Zeppelinmuseum bildet sich ein Kulturbereich. Angrenzend an das Naturschutzgebiet findet sich Platz für Freizeit. Zum Wasser werden die Nutzungsbereiche öffentlicher. Eine Staffelung angefangen bei privatem Wohnen, übergehend zur Mischnutzung und kulturellen Einrichtungen führen die Passanten bis hin zur Landzunge als Eventfläche. Das Zentrum unseres Gebietes wird von einem Kultur- und Marktplatz gebildet und ist durch die Uferpromenade und die Verlängerung der historischen Achse definiert. Um ihn herum konzentrieren sich unsere Hauptanziehungspunkte wie die Erweiterung des Museums, das alte Zollhaus, das für junge Künstler umgenutzt wird und die alte Werfthalle, die als Markt- und Eventhalle dient.
Mit der Neugestaltung des Platzes, als pulsierendes Zentrum mit Blickbeziehungen zum Wasser, wird die Identität der Stadt als „Stadt am Wasser“ gestärkt. Unterstrichen wird dies durch die Eventfläche auf der Landzunge, auf der z.B. das Seehasenfest stattfinden kann. Als Gegenstück zum Kultur- und Marktplatz lädt der „Panorama-Platz“, welcher direkt zum Wasser ausgerichtet ist, zum Verweilen ein.

Freiflächen
Ein Grünband, in Form von Platanen, dient als Puffer zwischen Einkaufsstraße und kulturellem Bereich. Auf definierten Flächen kann man Freizeitaktivitäten nachgehen. Zusammen mit der Uferpromenade bildet sie die Hauptfußgängererschließung und schafft Wegebeziehungen zur Altstadt. Es leitet den Besucher über das gesamte Gebiet bis hin zum Segel- und Ruderclub, welcher an prominenter Stelle direkt am Hafenbecken sitzt und auch öffentliche Einrichtungen wie ein Hafenrestaurant und ein Fitnessstudio mit Dachterrasse anbietet.