4, 2001
Hochschule Koblenz
Paradise Public Pleasure Garden

Hochschule Koblenz
Juni 2001
Fachbereich Architektur und Stadtplanung, Prof. Jürgen Ludwig
Kulturbauten
Nemetschek Allplan FT16 für Grundrisse, Schnitte, Ansichten, Lagepläne, Details, 3D-Modell Nemetschek Plandesign für das Planlayout Photoshop, Corel Draw zur grafischen Bearbeitung von Fotos 3D-Studio zur Erstellung von Nachtberechnungen
Die Stadt Koblenz bietet vielfältige musikalische Angebote, vornehmlich für Großveranstaltungen. Kleine Aufführungen müssen in Koblenz in unzureichenden Ausweichräumen stattfinden. Grünflächen am Münzplatz dienten früher als Burggraben und wurden Paradies genannt. Ziel ist die Wiederbelebung eines vitalen Zentrums durch die neu Interpretation des Paradies Gartens als Ursprung des Klangraums. Public Pleasure Garden - eine grundlegende Voraussetzung bei der Entwicklung des neuen "Konzerthauses" war die Betrachtung geschichtlicher Ereignisse unter gesellschaftlich organisantorischen Aspekten.
Geschichtlich ist England das Ursprungsland des öffentlichen Konzertwesens. Dort entstand das erste entwickelte kommerzialisierte Konzert mit dem Namen Public Pleasure Garden. Dahinter verbarg sich die Idee eines öffentlichen Musikraumes für das Bürgertum. Das Paradies, Garten der Bewegung, hat seinen Ursprung in der Bühnenkomposition der "Gelbe Klang" von Kandinsky und wird über die Klangfläche zum Garten der Empfindung und Sensibilisierung. Rampen, als wichtiges Element, werden Mittel und Träger der Bewegung im Raum und erlauben es von der bekannten Umgebung abzutauchen.