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3, 2006

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Neuordnung Gebietswinzergenossenschaft Franken GWF

von Olga Sartisohn

Hochschule:

Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm

Präsentation:

Juli 2006

Lehrstuhl:

Prof. Hartmut Fuchs

Rubrik:

Kulturbauten

Software:

Entscheident für die Formfindung waren die vielen Arbeitsmodelle sowie Studien in Skizzen.

Die Winzergenossenschaft überdenkt ihre Vermarktunsstrategie und möchte den Wein als historisches und natürliches Kulturgut wieder mehr in den Mittelpunkt stellen.

Leitgedanke: Eine markante architektonische Figur, welche als Vermittler sich nach außen präsentiert.

Die Grundform des neuen Hauses stellt eine Besonderheit im städtebaulichen Zusammenhang da. Es integriert sich, macht aber keinen Versuch sich an die gradlinigen Werkhallen anzupassen. Als eigenständige, neue Form tritt es in Dialog mit der Umgebung.
Durch die leichte Schrägstellung des Neubaus entsteht eine Entreesituation, die Brücke leitet in das Gebäude ein und gliedert visuell den Platz.
Das Haus öffnet sich zur Landschaft und ermöglicht eine Verzahnung zwischen Haus und Natur, an zwei Stellen verbindet es sich mit der Topographie, es entstehen sanfte Übergänge zwischen Natur und Haus.

Die Freiflächengestaltung entwickelt sich aus der Gebäudestellung sowie der Wegeführung. Die Wege sind zu einem System, welches Neubau, Bestand und Außenanlagen beinhaltet, zusammengefügt. Wichtige Elemente sind dabei die Brücke als Verknüpfung zu den Produktionshallen und den bestehenden Verwaltungsräumen, sowie die Rampe, die als Bindeglied zwischen dem neuen Gebäude und der Messehalle dient. Je nach Ziel und Interesse ist es dem Besucher überlassen, ein Anfang und ein Ende der Wege zu definieren.

Das Haus repräsentiert die Besonderheit des fränkischen Weins. Wein ist nicht Alkohol, Wein ist Kultur.