3, 2005
Muthesius Kunsthochschule Kiel
Neue Oper Köln / Architektur als Image

Muthesius Kunsthochschule Kiel
Juni 2005
Prof. M. Breda, Prof. H. Akyol
Kulturbauten
Die Aufnahme- und Analysearbeit erfolgte durch mehrfache Besichtigung des Planungsgebiets, sowie Recherche im Internet. Zudem wurde die aktuelle Diskussion über Renovierung der Riphahn Oper oder den Neubau eines gesamten Komplexes intensiv verfolgt. Dies war auch letzen Endes der Ausschlag gebende Grund für eine neue Oper in Köln als Diplomthema. Des Weiteren wurde Rücksprache mit dem Kölner Schauspielhaus gehalten, um das Raumprogramm zu vervollständigen. Die Analysekarten und Entwurfspläne wurden auf Basis von digitalem Kartenmaterial erarbeitet (Luftkarten der Stadt Köln). Der Entwurfsprozess erfolgte vorwiegend auf Basis von Skizzen und Modellen. Das gegliederte Raumprogramm samt modelierter Hülle wurde im digitalen 3D-Modell überprüft und ergänzt. Betreuung und Korrektur erfolgte an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und im Büro AGK Architects, Hamburg. Im Rahmen der Erarbeitung des Entwurfs kam folgende Software zum Einsatz: ArchiCad: Erstellen sämtlicher 2D-Zeichnugen (Entwurfpläne) Plotmaker: Umwandeln von Plänen in EPS Rhinoceros 3d: Modell Flamingo Rendern: (Lageplan und Ansichten) Cinema: Rendern und Animation Adobe InDesign: Layout der Präsentationsplakate und des schriftlichen Teils Adobe Photoshop: Bildbearbeitung von Fotos und Renderings Flash: webbasierte Animationen
In vielen Fällen haben Städte - unter anderem durch die umfangreiche Suburbanisierung - ihre Stadtgrenze erreicht. Konversionsflächen bieten nun neue bebaubare Standorte, oft in einer strategisch interessanten Lage.
Eine so genannte Konversionsfläche ist auch das Planungsgebiet mit dem Deutzer Hafen. Im Süden Kölns auf der rechten Rheinseite gelegen bietet die Fläche ideale Vorraussetzungen für ein neues Theater-, Musik- und Kultur-Zentrum. Mit dem Neubau wird so nachhaltige Stadtentwicklung betrieben, und es werden Impulse für den ganzen rechtsrheinischen Raum gesetzt. Die gebührende Distanz zum Wahrzeichen Kölns, dem Dom, erlaubt an dieser Stelle eine visionäre, skulpturale Architektur.